Der atlantische Lachs wird bis zu 1,50 m groß und 46 kg schwer. Wie seine amerikanischen Verwandten zieht er vom Meer in Flüsse und Bäche und pflanzt sich dort fort. Der Weg in die Gewässer seiner Jugend ist beschwerlich und voller Gefahr: vom Atlantik durch die Nordsee, flussaufwärts bis in den Rhein und seine Seitengewässer.
Bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts war der Lachs im Maineinzugsgebiet heimisch. Dann erreichten nicht mehr genügend Elterntiere ihre Heimatgewässer oder fanden dort keine Laichplätze mehr Der Grund: Schleusen und Wehre versperrten den Weg und das Wasser wurde immer stärker verschmutzt. Damit wieder Lachse in Rhein und Main schwimmen können, arbeitet die Fischerei für die Wiederansiedlung. Dank europaweiter Projekte wie „Lachs 2000“ oder „Rhein 2020“ kehren bereits viele Lachse in den Rhein zurück. Die Wanderung in den Main bleibt nach wie vor durch über30 Kraftwerke versperrt. Der Lachs gilt in Bayern als ausgestorben.