lebt gesellig, meist in kleineren stehenden, warmen und pflanzenreichen Gewässern. Sie ist eine ausgesprochen widerstandsfähige Art. So übersteht sie ein Trockenfallen des Gewässers ebenso wie ein Durchfrieren im Winter. Hierzu gräbt sie sich in den schlammigen Boden ein und durch Alkohol im Blut kann sie Minustemperaturen überleben. Ihr Körperbau ist gedrungen und hochrückig. Der Kopf ist relativ klein mit schräg nach oben gerichtetem Maul ohne Barteln. Das Schuppenkleid ist gelbbraun mit Messingglanz. Sie zählt zu den kleinwüchsigen Weißfischen und wird abhängig vom Gewässer durchschnittlich 15 bis 25 Zentimeter groß. Ihr eigentlicher Lebensraum sind isolierte Auegewässer. Durch den Verlust dieses Lebensraums und vor allem durch die massive Ausbreitung des Giebels gilt die Karausche als gefährdete Art. Da beide Fischarten sich sehr ähnlich sehen, bleibt der Verlust der Karausche ganz oft unbemerkt.