lebt verborgen in kleineren Fließgewässern bis hin zu Rinnsalen sowie in Uferzonen von Seen. Tagsüber vergräbt er sich bis zum Kopf im sandigen Gewässergrund. Nachts durchwühlt er mit seinem kleinen Maul und den sechs kurzen Barteln den weichen Grund nach Kleinlebewesen und Pflanzenteilchen. Dabei durchkaut er den eingesaugten Sand und stößt ihn durch die Kiemenöffnungen wieder aus. Möglicherweise ist er so zu seinem Namen gekommen. Die Steinbeißer gehören zur Familie der Schmerlen und sind in Bayern vom Aussterben bedroht. Ihr Lebensraum wird beschädigt, wenn Gülle in Bäche fließt oder Wasserpflanzen entfernt werden. Der Steinbeißer wird fünf bis zehn Zentimeter groß. Unter dem Auge sitzt ein beweglicher Dorn zur Verteidigung. Rücken und Seiten sind gelblich mit Längsreihen aus dunklen Flecken. Unterhalb der Seitenlinie findet sich eine markante Reihe aus größeren Flecken.