Mai: Das Moderlieschen

bewohnt pflanzenreiche kleinere Gewässer wie Tümpel, Teiche, Torfkuhlen, Baggerseen und sumpfige Gräben. Leider verschwinden solche Gewässer immer mehr. In Schwärmen lebt es nahe der Oberfläche zwischen den Pflanzen im Uferbereich. Es wird selten mehr als zehn Zentimeter groß. Zur Laichzeit klebt das Weibchen seine Eier an Wasserpflanzen. Das Männchen bewacht das Gelege und versorgt es durch Flossenbewegungen mit Frischwasser. Außerdem streicht es mit dem Körper über die Eier. Der dadurch übertragene Hautschleim verhindert einen Befall mit Pilzen und Bakterien. Die klebrigen Eier bleiben leicht an den Beinen von Wasservögeln hängen und werden dann per Luftfracht in neue Gewässer gebracht. Daher kommt auch der Name „Moderlieschen“. Er leitet sich von „mutterlos“ ab, da man sich das plötzliche Auftreten vieler Moderlieschen ohne vorheriges Vorkommen von Elterntieren nicht erklären konnte.

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Moderlieschen Arbeitsblatt + LösungDownload
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