Juni: Die Wiesenweihe

ist die kleinste der drei in Bayern vorkommenden Weihenarten. Weihen sind Zugvögel und Bodenbrüter. Ihre Küken sind Nesthocker, was für Bodenbrüter ungewöhnlich ist. Die Wiesenweihe brütet einmal pro Jahr und legt drei bis fünf Eier, die vom Weibchen 30 Tage lang bebrütet werden. Dabei wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. Diese besteht aus Kleinvögeln, Kleinsäugern, Fröschen, Eidechsen und Großinsekten. Im Flug sind Weihen gut zu erkennen, da sie in geringer Höhe die Bodenfläche mit nach unten gerichteten Augen langsam und schaukelnd abfliegen. Heute versucht man ihre Horste zu schützen, sonst wären die Gelege und Jungvögel durch die landwirtschaftliche Bearbeitung von Wiesen und Feldern gefährdet.

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