Schulkalender 2017

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Lehrerinnen und Lehrer, hauptsächlich zur qualifizierten Arbeit mit dem Schulkalender „Wald, Wild und Wasser 2017“ in Ihrer Klasse bieten wir Ihnen an dieser Stelle eine Reihe von zusätzlichen Informationen an. Darüber hinaus haben wir zu den einzelnen Themen Unterrichtshilfen als Word-Dateien erarbeitet, die Sie nach Ihren Wünschen verändern, kürzen oder ergänzen können. Wir stellen Ihnen diese Dateien für Ihren Unterricht selbstverständlich kostenlos zur Verfügung. Schließlich möchten wir Sie noch darauf hinweisen, dass mit Einsendeschluss 5. Mai bzw. 21. November „Mach-mit-Aktionen“ für Schüler und Schul-klassen stattfinden. Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr und stehen für Fragen jederzeit zu Ihrer Verfügung. Bayerischer Jagdverband e.V. Landesfischereiverband Bayern e.V.

Februar: Der Karpfen

stammt ursprünglich aus Asien. Als wichtigster Fisch der Teichwirtschaft wurde er von den Klöstern im 13. bis 15. Jahrhundert über fast ganz Europa verbreitet. Er bevorzugt warme, stehende oder langsam…
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Januar: Das Rehwild

ist sehr anpassungsfähig und überall anzutreffen. Es bevorzugt jedoch abwechslungsreiche Lebensräume, die Nahrung und Deckung bieten. „Feinden“ weicht es nur ein kleines Stück aus und beobachtet dann aus „sicherem Versteck“…
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Einführung

Zum Kalender „Wald, Wild und Wasser 2017“

Die Auswahl der vorgestellten Tierarten wurde unter dem Leitthema „Pflanzenfresser und Friedfische“ getroffen. Pflanzen, die in der Lage sind, aus Kohlendioxid und Wasser Kohlehydrate aufzubauen, bilden die Grundlage allen tierischen Lebens. Viele Tierarten – die Pflanzenfresser – bleiben zeit ihres Lebens existenziell von ihnen abhängig. Vorgestellt werden Säugetiere, Vögel, Fische und ein Insekt.
Unter dem Sammelbegriff „Wild“ stellen sich viele Menschen zunächst einmal die Gesamtheit aller
wildlebenden Tiere unserer Heimat vor. Dies ist zwar im Ansatz richtig, trifft jedoch auf den tatsächlichen Sachverhalt nur unzureichend zu. „Wild“ ist ein Begriff aus dem Jagdrecht und bezieht sich allein auf die wildlebenden Tierarten, auf die die Jagd ausgeübt werden darf. Diese Tierarten sind im Jagdgesetz alle einzeln benannt.
Es würde zu weit führen, diesen Katalog hier vorzustellen, doch soll versucht werden, ein paar
grundsätzliche Aspekte herauszuarbeiten.

Die Liste der jagdbaren Tierarten (= „Wild“) ist historisch gewachsen und unterliegt immer wieder Veränderungen. So wurden z.B. in den siebziger Jahren alle Eulen herausgenommen und etwa in den neunziger Jahren in Bayern drei Rabenvogelarten aufgenommen. Derzeit umfasst die Liste über 100 Arten.
Jagdbar sind nur bestimmte Arten der Säugetiere und Vögel, grundsätzlich jedoch keine Fische, Reptilien und Insekten.
Sehr viele jagdbare Arten dürfen tatsächlich aber trotzdem nicht bejagt werden. Sie genießen eine ganzjährige Schonzeit. Obwohl sie jagdlich nicht genutzt werden dürfen, haben sie ein Recht auf Hege durch den Jäger. Somit schützt sie das Jagdrecht umfassender als das Naturschutzrecht.
Die Säugetiere und Vögel, die im Kalender „Wald, Wild und Wasser 2017“ vorgestellt werden, unterliegen alle dem Jagdrecht und haben
– ausgenommen der Hohltauben und Auerwild – Jagdzeit.

Der Lebensraum Wasser ist in Bayern vielfältig: Bäche, Flüsse, Teiche und Seen. Genauso vielfältig sind die Bewohner dieser Unterwasserwelten. Allerdings ist diese Artenvielfalt durch eine Vielzahl menschlicher Eingriffe in unsere Gewässer bedroht. Die Fischer setzen sich deshalb für den Schutz der Gewässer und die Hege der heimischen Fischarten ein.

Im Kalender 2017 stellen wir vier Fischarten vor, die als Friedfische bezeichnet werden. Im Gegensatz zu den Raubfischen ernähren sich diese nicht von anderen Fischen und Wirbeltieren, sondern von Kleintieren und pflanzlicher Kost. Darunter versteht man hauptsächlich Insekten und deren Larven, Würmer, Kleinkrebse, Schnecken und Muscheln. Unterschiedliche Algen und junge Triebe höherer Wasserpflanzen zählen zur Pflanzennahrung. Reine Pflanzenfresser gibt es bei den Fischen streng genommen nicht. Selbst bei der Aufnahme pflanzlicher Nahrung werden im-mer Kleintiere, die sich zwischen den Pflanzen aufhalten, mit aufgenommen.
Das Fischmaul stellt oft eine Anpassung an die mitunter speziellen Ernährungsgewohnheiten der einzelnen Fischarten dar. Seine Form und Ausrichtung verrät, wo der Fisch nach Nahrung sucht. Fische, deren Mäuler nach oben geöffnet sind, suchen ihre Nahrung bevorzugt an der Wasseroberfläche. Dies ist im Kalender bei der Rotfeder gut zu erkennen. Fische, deren Mäuler sich nach unten öffnen ernähren sich hauptsächlich von Pflanzen oder Kleinlebewesen im Gewässergrund. Die Kalenderfische Karpfen und Schleie spüren diese Kleintiere mit einem vorstülpbaren Maul und den Geschmacksknospen auf Barteln und Lippen auf. Das Maul der vorgestellten Fischart Nase hat sich wiederum ganz auf das Abschaben der Aufwuchsalgen vom Gewässergrund spezialisiert. Ihr stark unterständiges Maul hat hierfür harte Hornlippen ausgebildet.

J. Weißmann / S. Schütze

Titel

Zum Titelbild Das Muffelwild – im Bild ein starker Widder – gehört zu den Wildschafen, die von Sardinien und Korsika ausgehend das europäische Festland erreichten. In Deutschland wurden erste Exemplare…
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Kindern den Spaß verbieten?

Die Tierrechtsorganisation Peta hat es wieder getan: Kinder sollen nicht mehr angeln dürfen. So lässt sich ein Aufruf an Schulen aus ganz Deutschland verstehen, in dem gefordert wird, Angel-AGs einzustellen….
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Auffrischungskurs Fischereiaufseher

Auf der Messe „JAGEN UND FISCHEN“ in Augsburg bietet der LFV Fischereiaufsehern seiner Mitgliedsverein einen kostenlosen Auffrischungskurs an. Informieren Sie sich über rechtliche Befugnisse und melden Sie sich nleich  unter poststelle@lfvbayern.de an….
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Tiere fürs Klassenzimmer

Minister Brunner stellte den Schulkalender 2017 vor Der beliebte Schulkalender „Wald – Wild – Wasser“ wird auch im kommenden Jahr die Natur ins Klassenzimmer bringen. Landwirtschaftsminister Helmut Brunner (M.) hat…
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Alpenflusslandschaften erleben!

Vom 21. November bis zum 12. Dezember gibt es in der Geschäftsstelle des Landesfischereiverbands Bayern die Ausstellung „Alpenflusslandschaften“ zu sehen. Die Ausstellung begleitet ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesamts für Naturschutz mit dem WWF,…
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Kormoranschlafplatzzählung 2016/2017

Nach einer Zählpause im vergangenen Winter stehen im kommenden Winter 2016/2017 wieder die Ihnen schon bekannten Zählungen an Kormoran Schlafplätzen an. Auch diesmal wird diese von September bis April jeweils an…
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Negativ ausgelassen: Mondlandschaft in der Oberpfalz

Kritik der Fischerei an Abstaupraxis der Wasserwirtschaftsbehörde am Eixendorfer Stausee Trotz frühzeitiger Warnungen und Empfehlungen des ortsansässigen Fischereivereins Neunburg und des Landesfischereiverbands Bayern e.V. (LFV) hat das Wasserwirtschaftsamt Weiden bei…
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