November: Das Schwarzwild

hat in den letzten dreißig Jahren seinen Lebensraum auf nahezu ganz Bayern ausgedehnt. Hauptursache dürfte der günstige Ernährungszustand sein. Eichen und Buchen im Wald tragen viel öfter tonnenweise Früchte als in früheren Jahren. Das könnte eine Folge der veränderten Wetterbedingungen sein. Die landwirtschaftlichen Flächen bieten dem Schwarzwild vom Sommer bis in den Herbst hinein Nahrung im Überfluss – sehr zum Ärger der Bewirtschafter. Wir wissen, dass die Zahl der Frischlinge, die eine Bache bekommt, abhängig ist von ihrem Ernährungszustand. Wahrscheinlich werden die weiblichen Tiere auch deshalb früher fortpflanzungsfähig. Das Bild zeigt einen starken Keiler im Herbst in einem Buchenwald.

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