Fischlexikon

Fische bayerischer Gewässer Durch Bayern ziehen sich Flüsse und Bäche mit einer Länge von über 100.000 km. Dazu kommen über 200 natürliche und zahlreiche künstlich angelegte Seen. Diese Vielfalt an Gewässern ist Lebensgrundlage der über 70 heimischen Fischarten in Bayern. Allerdings sind die meisten Fischarten, vom kleinen Stichling bis hin zum großen Wels, mehr oder weniger durch zahlreiche Beeinträchtigungen in ihren Lebensräumen bedroht. Alle Langdistanzwanderer wie die Donaustörarten, der Lachs und die Meerforelle sind mit Ausnahme des Aals in Bayern ausgestorben. Dramatisch zeigt sich der Rückgang der Flussfischarten, speziell der Kieslaicher. Die Leitfischarten der Gewässerregionen können sich nur noch in 49 Prozent der Fließgewässer erfolgreich fortpflanzen. So wundert es nicht, dass mehr Fischarten in der Roten Liste gefährdeter Tiere in Bayern zu finden sind als in den Gewässern. Das Fischlexikon zeigt die Vielfalt der bayerischen Fischfauna mit Angaben zu Biologie, Lebensraum und Lebensweise, Nahrung und Gefährdungsfaktoren. Ohne die seit vielen Jahren durch Fischereivereine, Fischereiverbände und Fischereiverwaltung durchgeführten bestandsschützenden Maßnahmen und die vermehrt durchgeführten Gewässerrenaturierungen und ökologischen Gewässerbaumaßnahmen wären heute viele Fischarten noch weit stärker bedroht oder bereits verschwunden. Alle Fotos © Andreas Hartl Für Nutzungsanfragen für Bildmaterial wenden Sie sich bitte an steffi.schuetze@lfvbayern.de

Zope

Familie: Karpfenfische (Cyprinidae) Gattung: Brassen (Abramis) – Art: Zope (Abramis ballerus) Durchschnittliche Länge: 20 – 30 cm Laichzeit: April – Juni Kennzeichen: Die Zope hat einen hochrückigen, seitlich stark zusammengedrückten…
weiterlesen

Biodiversität unserer Gewässer in höchster Gefahr!

Bayerische Naturschutzverbände kritisieren gemeinsam Gesetze zur Förderung von Kleinwasserkraftanlagen LBV (Landesbund für Vogelschutz), BN (BUND Naturschutz in Bayern), Landesfischereiverband Bayern, WWF Deutschland und BKV (Bayerischer Kanu-Verband) kritisieren gemeinsam auf das…
weiterlesen

Mai: Das Moderlieschen

bewohnt pflanzenreiche kleinere Gewässer wie Tümpel, Teiche, Torfkuhlen, Baggerseen und sumpfige Gräben. Leider verschwinden solche Gewässer immer mehr. In Schwärmen lebt es nahe der Oberfläche zwischen den Pflanzen im Uferbereich….
weiterlesen

Juni: Die Wiesenweihe

ist die kleinste der drei in Bayern vorkommenden Weihenarten. Weihen sind Zugvögel und Bodenbrüter. Ihre Küken sind Nesthocker, was für Bodenbrüter ungewöhnlich ist. Die Wiesenweihe brütet einmal pro Jahr und…
weiterlesen

August: Der Iltis

lebt als Einzelgänger in offener Landschaft mit kleinen Waldstücken und Gebüsch, auf Wiesen und Feldern und in der Nähe menschlicher Siedlungen. Große, geschlossene Waldungen meidet er. Häufig ist er in…
weiterlesen

Februar: Der Steinbeißer

lebt verborgen in kleineren Fließgewässern bis hin zu Rinnsalen sowie in Uferzonen von Seen. Tagsüber vergräbt er sich bis zum Kopf im sandigen Gewässergrund. Nachts durchwühlt er mit seinem kleinen…
weiterlesen

März: Die Wiesenhummel

ist eine kleine heimische Hummelart. Sie gehört zu den Wildbienen, lebt sozial und betreibt Brutpflege. Ihr „Staat“ ist mit etwa 100 bis 120 Einzeltieren viel kleiner als ein Honigbienenvolk. Bereits…
weiterlesen

Dezember: Der Feldhase

dürfte unser bekanntestes Wildtier überhaupt sein. Feld und Wald sind sein Lebensraum. Er ist das kleinste Säugetier, das hiesige Winter überleben kann, ohne in Höhlen Schutz vor der Kälte suchen…
weiterlesen

Juli: Das Wildschwein

gehört zu den Wildtieren mit besonderer Lernfähigkeit. Wildschweine finden sehr schnell heraus, wo ihnen keine Gefahr droht. Dieses „Wissen“ eignen sich die Frischlinge während der Führung durch die Bache an….
weiterlesen

November: Der Aitel

ist ein anpassungsfähiger Fisch und deshalb auch nicht gefährdet. Er lebt in den meisten Gewässertypen und frisst fast alles. In der Feldflur ist er in Kleingewässern wie etwa Entwässerungsgräben anzutreffen….
weiterlesen

Titel

Rehgeiß mit Kitz Das Rehwild ist die häufigste Schalenwildart in Bayern und sehr anpassungsfähig. Es ist fast überall anzutreffen. Es bevorzugt jedoch abwechslungsreiche Lebensräume, die Nahrung und Deckung bieten. „Feinden“…
weiterlesen

Oktober: Der Feldhamster

ist in Bayern schon immer nur in wärmeren Regionen vorgekommen. Er wurde aus wirtschaftlichen Gründen besonders in der Landwirtschaft intensiv verfolgt. Er fraß Felder kahl und legte sich große Wintervorräte…
weiterlesen

Januar: Das Rebhuhn

gehört zu den Feldhühnern. Es überwintert bei uns in Familienverbänden und größeren Gruppen, in sogenannten Ketten. Diese Verbände lösen sich im Spätwinter auf und es bilden sich Paare, die in…
weiterlesen