Leidenschaft, Einsatz, Erfolg

Was tut der Landesfischereiverband für die Angler in Bayern

 

 

Gemeinschaft der Fischer

Der LFV ist die Heimat der bayerischen Fischer, in keinem Bundesland sind mehr Angler organisiert: 132.920 Angler, Teichwirte und Berufsfischer sind Mitglied im LFV. Der Verband bietet den Anglern Austausch über Vereinsgrenzen hinweg – dank der LFV-Veranstaltungen, der LFV Facebook-Seite und der Mitgliederzeitschrift.

Schutz für Fischer

Immer mehr Vereine oder Teichwirte erhalten Anzeigen von PETA oder Dritten wegen Veranstaltungen wie Königsfischen, Schnupperfischen oder Teichabfischungen. Auch Bauvorhaben können Fischereirechte substanzielle schädigen. Unsere Rechtsschutzversicherung übernimmt die Kosten für Anwälte und Rechtsmittel. Greift die ein Mal nicht, leistet der LFV in berechtigten Fällen darüber hinaus unbürokratische Kostenerstattung.

Der LFV prüft die Anzeigen und gibt fachliche und rechtliche Unterstützung:

  • Alle Veranstaltungen sind rechtlich grundsätzlich zulässig, soweit sich die Vereine an die fischereirechtlichen Vorgaben und die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes halten.
  • Empfehlung des LFV bei Anzeige: Ruhe bewahren und den Vereinsanwalt beauftragen, zunächst Akteneinsicht zu beantragen. Häufig erübrigt sich dann bereits das weitere Verfahren, die Gerichtsverfahren werden in aller Regel eingestellt.
  • Der LFV gewährt Rechtsschutz und hat zudem im Haushalt 2017 Budget für Soforthilfe betroffener Vereine eingeplant. Dies gilt insbesondere für die Übernahme der Anwaltskosten, die im Vorverfahren entstehen, um die Akteneinsicht zu erhalten.
  • Für 2017 erstellt der LFV ein Infoblatt für Angelvereine, in dem die Regeln für rechtlich einwandfreies Verhalten beim Königsfischen und beim Schnupper- bzw. Kinderfischen gebündelt dargestellt werden und Tipps für das Verhalten im Falle einer Anzeige zusammengestellt werden.
  • Der LFV richtet eine Hotline ein, bei der sich Betroffenen melden können – sie erhalten dann kurzfristig die Zusage der Übernahme der Anwaltskosten für die Akteneinsicht.

Schutz für Fischer

Dezember: Die Rotfeder

so genannt wegen ihrer hellroten Bauch- und Schwanzflossen, bewohnt Teiche, Seen und langsam fließende Gewässer. Dort lebt sie gesellig zwischen den Pflanzen der Uferregion nahe der Wasseroberfläche. Pflanzliche Kost spielt bei der Rotfeder eine große Rolle. Fadenalgen, aber auch Wasserpflanzen wie das Tausendblatt, Wasserpest oder verschiedene Laichkrautarten werden von ihr gefressen. Im Sommer frisst sie auch sogenannte Anflugnahrung, also auf der Wasseroberfläche landende Insekten. Außerdem ernährt sie sich von Insektenlarven, Würmern, Schnecken, und Kleinkrebsen. Die Rotfeder gehört zur großen Familie der Karpfenartigen, die auch Friedfische genannt werden. Besonders leicht zu verwechseln ist sie mit dem Rotauge. Man erkennt Rotfedern an der gelben Iris ihrer Augen und an dem deutlich oberständigen Maul. Die Fische werden durchschnittlich zwischen 20 und 30 cm groß.

 

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November: Das Wildkaninchen

ist sehr schnell und äußerst wendig, aber kein ausdauernder Läufer. Deshalb ist es darauf angewiesen, auf kurze Entfernung Deckung, besser Unterschlupf zu finden. Die Tiere entfernen sich darum nie sehr weit von ihren unterirdischen Bauen, die sie selbst graben. Dort schlafen sie, dort bringen sie ihre Jungen zur Welt, dort überstehen sie die frostigen Temperaturen des Winters und dorthin flüchten sie bei Gefahr. Der Boden muss trocken sein und nicht allzu fest. Äcker sind ungeeignet, weil der Pflug alles zerstören würde. Parks, Sportplätze, Friedhöfe, Obstanlagen und Ähnliches dagegen werden genutzt, trotz der Nähe des Menschen. Dass sie dabei „Schäden“ verursachen, kostet ihnen viele Sympathien.

 

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Oktober: Das Rotwild

ist die größte Tierart unserer Heimat. Den männlichen Tieren – die bis zu 200 Kilogramm schwer werden können – wächst jedes Jahr ein neues Geweih. Dies kann im Alter und bei guten Lebensbedingungen mächtige Ausmaße erreichen. Es wird während der Brunft zum Niederringen der Konkurrenten benutzt. Etwa ab Februar bis spätestens Mai wird das Geweih abgeworfen und ein neues beginnt sofort zu wachsen. Hauptsächlich im Sommer liegen die Tiere gern in nassen, schlammigen Bodenvertiefungen. Sie suhlen sich zur Abkühlung und um Plagegeister loszuwerden, die sich in Fell und Haut eingenistet haben. Ihr ursprünglicher Lebensraum war das offene Land, nicht der Wald. Sie ernähren sich als Wiederkäuer nur von Pflanzen.

 

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September: Die Schleie

hat eine olivgrüne Färbung mit goldenem Schimmer und besitzt eine dicke Schleimschicht. Wie man heute weiß, wirkt der Schleim als Schutzmantel gegen Bakterien und Pilze. Im Mittelalter  glaubten die Menschen deshalb die Schleie hätte heilende Kräfte. Sie legten die Fische zur Linderung von Schmerzen auf Wunden. Bei der Nahrungsaufnahme steht die Schleie regelrecht Kopf und durchwühlt den Gewässergrund nach Würmern, Schnecken, Insektenlarven und Muscheln. Auch pflanzliche Kost wird gerne aufgenommen. Schleien sind hinsichtlich Lebensraum und Wasserqualität nicht sehr anspruchsvoll.

 

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August: Das Auerwild

zählt biologisch zu den Raufußhühnern. Es sind die größten euro-päischen Hühnervogel und höchst störungsempfindliche Bewohner naturnaher Nadel- und Mischwälder. Kennzeichen ihres Lebensraumes ist die Waldkiefer, in Hochgebirgen auch die Arve. In Mittelgebirgen genügt oft die Fichte als vorkommende Nadelbaumart. Entscheidend ist jedoch, dass die vorhandenen Altbestände hell sind und immer wieder offene Flächen aufweisen. Auerwild braucht Platz zum Fliegen, Deckung in Verjüngungsflächen, Bäume mit kräftigen Ästen zum Schlafen und eine Krautschicht mit Knospen und Beeren zur Ernährung. Das Bild zeigt eine Auerhenne. Als Bodenbrüter sind Ihre Küken Nestflüchter, die mit etwa drei Wochen flügge sind.

 

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Juli: Der Feldhase

dürfte eines der bekanntesten Wildtiere überhaupt sein. Feld und Wald gehören zu seinem Lebensraum. Er ist das kleinste Säugetier, das unsere Winter überleben kann, ohne in Höhlen Schutz vor Kälte suchen zu müssen. Dabei helfen ihm das feine, dichte Haar und seine Gewohnheit, sich zum Ruhen in windgeschützte „Sassen“ – das sind Bodenmulden – zu drücken. Dort ist er tagsüber, gut getarnt durch seine feldbraune Farbe, auch sicher vor vielen Feinden. Er vermeidet so Kraft raubende Fluchten. Muss er trotzdem fliehen, so tut er dies in gewaltigen Sätzen, dass ihm kaum ein anderes Tier folgen kann. Wird der Vorsprung knapp, schlägt er einfach einen „Haken“ und lässt den Verfolger an sich „vorbeischießen“.

 

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Juni: Die Graugans

ist eine zunehmend auch im Binnenland vorkommende Gänseart. Sie hat in wenigen Jahrzehnten Lebensräume besiedelt, in denen sie vorher unbekannt war. In Bayern ist sie inzwischen an allen größeren Gewässern anzutref-fen. Wir unterscheiden zwischen brütenden, nicht brütenden und ziehenden Gänsen. Die brütenden Gänse sind über längere Zeit standorttreu. Das Fluchtverhalten der Tiere hängt von den Erfahrungen ab, die sie am Ort mit Menschen gemacht haben. Im Extremfall weichen sie nur kleinräumig aus. Wo die Graugans massiert auftritt, sind beträchtliche landwirtschaftliche Schäden zu beklagen. Fraßschäden gehen einher mit der Verkotung der Flächen. Letzteres wird auch im Hinblick auf Badestrände moniert.

 

 

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Mai: Der Maikäfer

gehört zu den großen Käfern unserer Heimat und zu den wenigen Arten, die viele Menschen kennen. Er tritt zuweilen in großen Massen auf. Das Bild zeigt ihn im Laubwald auf einem Buchenblatt. Zarte Blätter dienen ihm als Nahrung. Vierzehn Tage – länger lebt er nicht – frisst er sich daran satt. In dieser Zeit legt jedes Weibchen zwischen fünfzig und hundert Eier im Boden ab. Aus den Eiern schlüpfen weiße Larven, die Engerlinge. In den nächsten drei bis vier Jahren ernähren sie sich von den Feinwurzeln der Bäume und Sträucher. Wenn sie so groß sind wie dein Zeigefinger verpuppen sie sich und sind im Herbst fertige Maikäfer. Aber erst wenn sich im Frühjahr der Boden wieder erwärmt, kriechen sie hervor und …

 

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April: Die Nase

ernährt sich als eine der wenigen heimischen Fischarten fast ausschließlich von pflanzlicher Kost. Ihren Namen verdankt sie ihrer typisch geformten Schnauze mit dem stark unterständigen Maul. Mit dem scharfkantigen, verhornten Maul schabt und zupft sie Algen und die darin enthaltenen Kleintiere vom Gewässergrund. Aufmerksame Beobachter entdecken  solch „grasende“ Nasen durch ein „Aufblitzen“ im Wasser. Da die Fische ihren Körper beim Abschaben der Algen drehen, glitzern bei Sonnenschein die silbern beschuppten Flanken im Licht. Nasen wanderten früher in riesigen Schwärmen mehrere 100 km stromauf zu ihren Laichplätzen. Durch die Zerstückelung der Flüsse  mit Wehren und Kraftwerken gelten sie heute in Bayern als stark gefährdet. Die Nase ist ein kraftvoller Weißfisch der es liebt in der Strömung zu schwimmen. Sie kann bis knapp 2 kg schwer und über 50 cm groß werden.

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März: Die Hohltauben

sind die Höhlenbrüter unter den vier Wildtaubenarten unserer Heimat. Sie sind Pflanzenfresser und müssen uns deshalb im Winter verlassen. Ihr Lebensraum sind ältere Laub- oder Mischwälder. Dort sind sie auf verlassene Höhlen des Schwarzspechtes angewiesen, um brüten zu können. Stehendes Totholz im Wald hat zum Beispiel solche Höhlen. Das Gelege, nahezu immer zwei Eier, wird von beiden Altvögeln abwechselnd bebrütet. Die Jungvögel werden in den ersten Tagen mit „ Kropfmilch“ gefüttert. Das ist eine eiweiß- und fetthaltige Absonderung aus dem Kropf der Alttiere. Noch während die Jungtauben als „Ästlinge“ von den Eltern versorgt werden müssen, wird in der Höhle oft schon ein weiteres Gelege bebrütet.

 

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Februar: Der Karpfen

stammt ursprünglich aus Asien. Als wichtigster Fisch der Teichwirtschaft wurde er von den Klöstern im 13. bis 15. Jahrhundert über fast ganz Europa verbreitet. Er bevorzugt warme, stehende oder langsam fließende Gewässer mit Sand- oder Schlammgrund. Besonders in der Dunkelheit geht er auf Nahrungssuche. Sein Speiseplan umfasst Kleintiere im Schlamm und auf Pflanzen, wie Würmer, Kleinkrebse und Insektenlarven. Diese spürt er mit den Geschmacksnerven auf seinen vier Barteln und dem vorstülpbaren Rüsselmaul im weichen Untergrund auf. In der Teichwirtschaft werden Karpfen zusätzlich mit Getreide gefüttert. In ihrer Jugend gesellig, leben ältere Karpfen meist als Einzelgänger. Zur Laichzeit von Mai bis Juni werden die befruchteten und klebrigen Eier im Unterwasserkraut abgelegt, wo sie an den Pflanzen haften. Der Karpfen kann über 20 Jahre alt und 30 kg schwer werden.

 

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Januar: Das Rehwild

ist sehr anpassungsfähig und überall anzutreffen. Es bevorzugt jedoch abwechslungsreiche Lebensräume, die Nahrung und Deckung bieten. „Feinden“ weicht es nur ein kleines Stück aus und beobachtet dann aus „sicherem Versteck“ alles Weitere. Zur Flucht gezwungen, ist das Reh schnell, aber nicht ausdauernd. Der Rehbock, trägt ein „Gehörn“, das aus Knochen besteht. Es wird jedes Jahr im Winter „abgeworfen“.
Sofort danach beginnt der Bock neues „Gehörn“ zu „schieben“, das während des Wachstums von einer Haut, dem „Bast“ umgeben ist.
Nur im Winter stehen Rehe in „Sprüngen“ – wie im Bild – gesellig beieinander. Ansonsten beanspruchen sie ihr eigenes Revier, markieren es und behaupten es Artgenossen gegenüber.

Das Rehwild Arbeitsunterlagen

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