Für Staat und Fischerei

Mit der Verwaltung der staatlichen Fischereirechte sichert der Landesfischereiverband die Existenzgrundlage vieler Fischereivereine in Bayern, ist aber auch dem Freistaat gegenüber zu wirtschaftlichem Arbeiten verpflichtet. Deshalb steht die Vergabepraxis bei der Verpachtung der Rechte immer im Fokus. Wie also fällt die Entscheidung im Bieterwettbewerb? Ein Gespräch mit dem LFV-Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle.

Professor Göttle, der LFV verwaltet seit 1960 die staatlichen Fischereirechte. Welche Aufgaben sind damit verbunden?
Zu allererst müssen wir den Wert der staatlichen Fischereirechte erhalten, ja möglichst noch festigen. Unser Geschäftsbesorgungsvertrag mit der Immobilien Freistaat Bayern (IMBy) sieht aber auch vor, dass gemeinnützige Vereine mit einem regionalen Bezug zum Gewässer bei der Vergabe von Pachtverträgen gegenüber privaten Bewerbern bevorzugt zu berücksichtigen sind. Damit bekommt dann ein größerer Kreis von interessierten Fischerinnen und Fischern die Chance zum Angeln. Wir wenden ein bewährtes Auswahlverfahren an und garantieren so einen qualifizierten und fairen Wettbewerb.

Wie läuft das Bieterverfahren ab?
Die Vergabe erfolgt nach verbindlichen Regeln. Zunächst wird ein Fischereirecht in „Bayerns Fischerei + Gewässer“ öffentlich zur Verpachtung ausgeschrieben. Die Entscheidung, wer das Fischerausübungsrecht bekommt, wird dann von einer unabhängigen Kommission getroffen. Sie entscheidet auf Basis der vorliegenden Informationen, weshalb ist die Qualität und Aussagekraft der Bewerbung immens wichtig.

Wie bewerten Sie die Pachtpreisentwicklung?
Im Schulterschluss mit der IMBY haben wir uns seit Bestehen des Geschäftsbesorgungsvertrags, immer für angemessene Pachtpreise stark gemacht. Preise, die sich die Vereine auch leisten können, die gleichzeitig aber auch dem Wert der Fischereirechte Rechnung tragen. So können wir unserem Auftrag nachkommen, die Fischerei weiten Kreisen der Bevölkerung zu ermöglichen.

Wie findet der LFV den geeignetsten Bewerber?
Vieles hängt von der Qualität der Bewerbung ab. Wird hier ein klares Gesamtkonzept für die beabsichtigte fischereiliche Bewirtschaftung vorgelegt, steigen die Chancen beträchtlich. Dabei spielt das gewässerökologische Engagement des Vereins eine wichtige Rolle. Das heißt, die Kommission bestehend aus IMBy, LFV und dem betreffenden Bezirksverband will wissen, wie es um die fachliche Kompetenz und personelle Leistungsfähigkeit eines Vereins steht. Kann er ein Fischereirecht nachhaltig bewirtschaften und so die Hegeverpflichtung erfüllen? Ausgebildete Gewässerwarte, staatlich geprüfte Fischereiaufseher oder Elektrofischer sind wichtige Stützen einer nachhaltigen Hege. Wir wollen auch wissen, hat sich der Verein bereits mit Stellungnahmen an wasserrechtlichen Verfahren beteiligt? Hat ein Verein sein Gewässer gut im Blick und kümmert er sich bei beobachtet Beeinträchtigungen und stellt er sich im Rahmen seiner Möglichkeiten diesen entgegen.

Maßgeblich sind auch der Wille zu ökologisch und gewässerspezifisch ausgerichtetem Besatz sowie eine hohe Verantwortlichkeit und fischereiliche Ethik. Damit meine ich nicht zuletzt die Schonbestimmungen und freiwillige Einschränkungen bestimmter Angelmethoden, wie zum Beispiel den Wurm als Köder in einer Salmonidenstrecke.
Auch die Zuverlässigkeit des Bewerbers bei der Pflege und Übermittlung aussagekräftiger Besatz- und Fangdaten spielt eine Rolle. Pachtbewerber sollten die Bedeutung des Gewässers für den Verein aufzeigen, auch engagierte Jugendarbeit ist wichtig. Selbstverständlich spielt der Preis eine Rolle. Es gibt also eine ganze Reihe an Kriterien, die wir bei der Pachtvergabe berücksichtigen.

Was verstehen Sie unter ökologischem Engagement des Vereins?
Hier geht es ganz einfach darum, was der Verein für den Gewässerlebensraum sowie die Überlebensfähigkeit bzw. Entwicklung der natürlichen Fischpopulation tut. Schafft er beispielweise mit Totholz neue Unterstände im Gewässer oder legt er Kieslaichplätze an? Pächter sollten z.B. von den Möglichkeiten der Kormoranverordnung konsequent Gebrauch machen und bei der Bewirtschaftung gefährdete Fischarten besonders berücksichtigen.

Inwieweit kann der LFV bei den von Ihnen betonten Maßnahmen hilfreich sein?
Der LFV unterstützt die Bewirtschafter mit fachlicher Beratung. Darüber hinaus ermöglicht er aus Mitteln der Fischereiabgabe eine finanzielle Förderung bei lebensraumverbessernden Maßnahmen und Fischbesatz im Rahmen der Artenhilfsprogramme.

Wie wichtig ist der Preis für die Entscheidung?
Der Preis spielt neben den genannten Gesichtspunkten natürlich eine wichtige Rolle. Aber eben nicht die allein ausschlaggebende. Wie schon gesagt, ist es dank der engen Zusammenarbeit mit der IMBy immer gelungen, die Preise in einem verträglichen Rahmen zu halten. Das Bieterverfahren garantiert, dass sich die Preise am Wert der Fischereirechte orientieren.
Überhöhte Angebote von Vereinen haben in der Vergangenheit nicht den Zuschlag bekommen, wenn andere wichtige Kriterien nicht erfüllt wurden.

Vielerorts gehen die Fischbestände zurück, gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Vereine. Hat das Einfluss auf den Pachtpreis?
Wie schon gesagt, trägt das Bewertungsschema dem Engagement und den hegerischen Maßnahmen der Vereine Rechnung, so dass eben nicht nur das höchste Angebot entscheidet.
Grundsätzlich gibt aber jeder Bewerber ein Angebot ab, das nach seiner Einschätzung angemessen ist. Stellt ein Pächter dann innerhalb der Laufzeit seines Vertrags belegbare Beeinträchtigung für den Fischbestand fest, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die festgeschrieben Pachthöhung zu mindern oder auszusetzen. In der Vergangenheit kam dies in Ausnahmefällen beispielsweise bei fischereilichen Schäden durch Fischotter vor.

Geschiebe und Sedimentmanagement

Im Rahmen zahlreicher Arten- und Gewässerschutzprojekte setzt sich der Landesfischereiverband Bayern e.V. als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt einer intakten aquatischen Umwelt ein.

Stoff- und Sedimenteinträge in Oberflächengewässer stellen eine große Belastung für die Gesellschaft der aquatischen Lebensformen in heimischen Seen und Fließgewässern dar.

Um dem fortschreitenden Verlust der aquatischen Biodiversität entgegen zu wirken hat der LFV Bayern im Jahr 2014 ein Projekt zu Geschiebe und Sedimentmanagement initiiert. Gegenstand dieser Ausschreibung ist die Erfassung und Bewertung des Einflusses der Art und Intensität der Landnutzung hinsichtlich des Eintragspotentials von Stoffen in Gewässern. Sowie die Identifikation von Planungs- und Förderungsmechanismen die den Strukturverlust der Gewässer in Zusammenhang stehen oder ihn gar begünstigen.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibung Geschiebe und SedimentmanagementDownload

Sofern Sie Interesse an der Durchführung des dazu vorgesehenen Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 16.03.2018,
vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung Sediment“

Landesfischereiverband Bayern e.V.
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim
z. Hd. Felix Reebs

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Felix Reebs
E-Mail: felix.reebs@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 25
Fax: 089-64 27 26 66

Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Seminar: Neue Datenschutzregeln für Vereine

Die EU-DSGVO gilt für die komplette oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten (z.B. Name, Alter, Geschlecht), sowie für die nicht-automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem IT-System gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. Die Ziele der EU-DSGVO sind der Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten und personenbezogener Daten natürlicher Personen (z.B. Vereinsmitglieder).
Mit Wirkung vom 25. Mai 2018 ist die EU-DSGVO durch jede öffentliche sowie nicht-öffentliche Stelle und damit auch durch Vereine ohne Übergangsfrist umzusetzen.

Das Seminar richtet sich an Vereinsvorsitzende, Kassenwarte und alle Mitglieder, die personenbezogene Daten bearbeiten (z.B. für die Mitgliederverwaltung zuständig sind).

Referent ist der Datenschutzbeauftragte des LFV Herr Walter Gerner, der als selbstständiger Datenschutzbeauftragter und IT-Experte vor allem mittelständische Unternehmen, aber auch Verbände und Vereine betreut.

Das Seminar richtet sich ausschließlich an Mitgliedsvereine des LFV und ist kostenfrei.

Verbindliche Anmeldung bis 1. April an:
Per E-Mail an info@bfvo.de

 

Seminar: Neue Datenschutzregeln für Vereine

Die EU-DSGVO gilt für die komplette oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten (z.B. Name, Alter, Geschlecht), sowie für die nicht-automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem IT-System gespeichert sind oder gespeichert werden sollen. Die Ziele der EU-DSGVO sind der Schutz der Grundrechte und Grundfreiheiten und personenbezogener Daten natürlicher Personen (z.B. Vereinsmitglieder).
Mit Wirkung vom 25. Mai 2018 ist die EU-DSGVO durch jede öffentliche sowie nicht-öffentliche Stelle und damit auch durch Vereine ohne Übergangsfrist umzusetzen.

Das Seminar richtet sich an Vereinsvorsitzende, Kassenwarte und alle Mitglieder, die personenbezogene Daten bearbeiten (z.B. für die Mitgliederverwaltung zuständig sind).

Referent ist der Datenschutzbeauftragte des LFV Herr Walter Gerner, der als selbstständiger Datenschutzbeauftragter und IT-Experte vor allem mittelständische Unternehmen, aber auch Verbände und Vereine betreut.

Das Seminar richtet sich ausschließlich an Mitgliedsvereine des LFV und ist kostenfrei.

Verbindliche Anmeldung bis 19. März an:
Per E-Mail an steffi.schuetze@lfvbayern.de
Oder per Post an
Landesfischereiverband Bayern e.V.
Steffi Schütze
Mittenheimer Straße 4
85764 Oberschleißheim

Fischotter-Seminar Oberpfalz

Der Fischotter breitet sich in Bayern wieder aus. Der Landesfischereiverband will in einem breit angelegten Projekt das Verbreitungsgebiet des Marders kartieren. Dazu sind wir auf die Unterstützung der Vereine angewiesen. In diesem Seminar vermitteln wir die Grundlagen der Biologie, der Spurensuche und verschiedener Monitoring-Methoden.

Hier finden Sie das Seminarprogramm

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Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 15. Mai bei Michaela Thiel vom Landesfischereiverband Bayern an (michaela.thiel@lfvbayern.de; 089/64272648). Anmeldung nur für Mitglieder des LFV möglich.

Fischotter-Seminar Niederbayern

Der Fischotter breitet sich in Bayern wieder aus. Der Landesfischereiverband will in einem breit angelegten Projekt das Verbreitungsgebiet des Marders kartieren. Dazu sind wir auf die Unterstützung der Vereine angewiesen. In diesem Seminar vermitteln wir die Grundlagen der Biologie, der Spurensuche und verschiedener Monitoring-Methoden.

Hier finden Sie das Seminarprogramm

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Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 30. April bei Michaela Thiel vom Landesfischereiverband Bayern an (michaela.thiel@lfvbayern.de; 089/64272648). Anmeldung nur für Mitglieder des LFV möglich.

Fischotter-Seminar Oberbayern

Der Fischotter breitet sich in Bayern wieder aus. Der Landesfischereiverband will in einem breit angelegten Projekt das Verbreitungsgebiet des Marders kartieren. Dazu sind wir auf die Unterstützung der Vereine angewiesen. In diesem Seminar vermitteln wir die Grundlagen der Biologie, der Spurensuche und verschiedener Monitoring-Methoden.

Hier finden Sie das Seminarprogramm

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Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 31. März bei Michaela Thiel vom Landesfischereiverband Bayern an (michaela.thiel@lfvbayern.de; 089/64272648). Anmeldung nur für Mitglieder des LFV möglich.

Fischotter-Seminar Oberfranken

Der Fischotter breitet sich in Bayern wieder aus. Der Landesfischereiverband will in einem breit angelegten Projekt das Verbreitungsgebiet des Marders kartieren. Dazu sind wir auf die Unterstützung der Vereine angewiesen. In diesem Seminar vermitteln wir die Grundlagen der Biologie, der Spurensuche und verschiedener Monitoring-Methoden.

Hier finden Sie das Seminarprogramm

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Bitte melden Sie sich verbindlich bis zum 15. März bei Michaela Thiel vom Landesfischereiverband Bayern an (michaela.thiel@lfvbayern.de; 089/64272648). Anmeldung nur für Mitglieder des LFV möglich.

Wechselwirkung zwischen Fischotter und Fischbeständen

Der Landesfischereiverband Bayern e.V. setzt sich als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt eines intakten aquatischen Ökosystems ein. Seit der Wiederausbreitung des Fischotters entlang der Ostgrenze Bayerns sowie gen Westen mehren sich die Konflikte zwischen der fischfressenden Wildtierart und den fischereiwirtschaftlichen Interessen des Menschen.

Es sind jedoch nicht nur die fischereiwirtschaftlichen Interessen die eine fundierte Datengrundlage zum Fischotter notwendig machen. Auch im Naturschutzsektor stellt sich die Frage, ob es zu Zielartenkonflikten mit anderen Schutzgütern kommt oder kommen kann. Durch sein opportunistisches Jagdverhalten stehen auf dem Speiseplan des nach FFH-Anhang II und IV geschützten Fischotters zahlreiche Tierarten. Darunter auch geschützte Tierarten, wie bspw. die nach FFH-Anhang II geschützten Arten Huchen oder Steinkrebs.

Derzeit kann der Einfluss auf die Fischbestände des Fließgewässers durch den Fraßdruck des Fischotters qualitativ wie quantitativ nicht belegt werden. Im Rahmen des Projektes sind die Wechselwirkungen zwischen Fischotter und den Fischbeständen zu evaluieren. Ziel des Auftrags ist es durch das systematische Sammeln und die genetische Analyse von Fischotterlosungen Aufschluss über die Fischotterdichte, die Geschlechterverteilung, die Verwandtschaftsverhältnisse, den Status (gebietsansässig, durchziehend) sowie die Nahrungszusammensetzung an vier Fließgewässern in Bayern zu erhalten.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibung Fischotterlosungen.pdfDownload

Sollten Sie Interesse an der Durchführung des Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 28.2.2018, vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung PJ317-Fischbestandserhebungen“

oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.
z.Hd. Michaela Thiel
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Michaela Thiel
E-Mail: Michaela.thiel@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 48
Fax: 089-64 27 26 66

Fischbestandserhebungen und Lebensraumanalyse an vier Fließgewässern in Bayern

Der Landesfischereiverband Bayern e.V. setzt sich als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt eines intakten aquatischen Ökosystems ein. Seit der Wiederausbreitung des Fischotters entlang der Ostgrenze Bayerns sowie gen Westen mehren sich die Konflikte zwischen der fischfressenden Wildtierart und den fischereiwirtschaftlichen Interessen des Menschen.

Es sind jedoch nicht nur die fischereiwirtschaftlichen Interessen die eine fundierte Datengrundlage zum Fischotter notwendig machen. Auch im Naturschutzsektor stellt sich die Frage, ob es zu Zielartenkonflikten mit anderen Schutzgütern kommt oder kommen kann. Durch sein opportunistisches Jagdverhalten stehen auf dem Speiseplan des nach FFH-Anhang II und IV geschützten Fischotters zahlreiche Tierarten. Darunter auch geschützte Tierarten, wie bspw. die nach FFH-Anhang II geschützten Arten Huchen oder Steinkrebs.

Derzeit kann der Einfluss auf die Fischbestände des Fließgewässers durch den Fraßdruck des Fischotters qualitativ wie quantitativ nicht belegt werden. Im Rahmen des Projektes sind die Wechselwirkungen zwischen Fischotter und den Fischbeständen zu evaluieren. Ziel des Auftrags ist die Erhebung des Fischbestandes in quantitativer (Fischdichte, Biomasse) und qualitativer Hinsicht (Fischarten, Populationsaufbau). Zusätzlich soll ein Vergleich mit früher erhobenen Daten, unter Berücksichtigung der aktuellen gewässerökologischen und fischereiwirtschaftlichen Parameter aus der ‚Lebensraumanalyse‘ durchgeführt werden.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibung Fischbestandserhebungen.pdfDownload

Sollten Sie Interesse an der Durchführung des Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 28.2.2018, vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung PJ317-Fischbestandserhebungen“

oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.
z.Hd. Michaela Thiel
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Michaela Thiel
E-Mail: Michaela.thiel@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 48
Fax: 089-64 27 26 66

Charkterisierung von Habitaten juveniler Huchen und Begleitarten in Gewässern mit silikatischem Einzugsgebiet

Durch die Umsetzung von zahlreichen Arten- und Gewässerschutzprojekten, setzt sich der Landesfischereiverband Bayern e.V. als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt eines intakten aquatischen Ökosystems ein.

Maßgebend ist hierfür die Förderung spezifischer gewässertypischer Fischzoonosen. Aufgrund der unterschiedlichen naturräumlichen Gegebenheiten sind diese meist sehr divers ausgeprägt. Endemische Arten wie beispielsweise der Huchen (Hucho hucho), sind vor allem im juvenilen Stadium auf spezielle Schlüsselhabitate angewiesen. Diese können aufgrund der unterschiedlichen regional und hydromorphologischen Fließgewässertypen sehr divers ausgestattet sein.

Derzeit erarbeitet der LFV Projekte welche sich mit dem Schutz und Förderung von Schirmarten und speziell der Optimierung von Schlüsselhabitaten, befassen.
Primäre Zielsetzung dieses Auftrags, ist eine Charakterisierung der Jungfischstandorte des Huchens in silikatischen Gewässern des Mittelgebirges. Ergebnisse zur saisonalen Habitatnutzung (Sommer- und Wintereinstände) der Jungfische (0+ sowie einsömmerig) dienen dazu, den Kenntnisstand über artspezifischer Schlüsselhabitate und Präferenzen zu erweitern.
Im Rahmen des Auftrags gewonnene Erkenntnisse dienen einer Optimierung artspezifischer Strukturmaßnahmenpakete für laufende naturschutzfachliche Programme (Natura2000, EG-WRRL, Gewässerunterhaltung usw.).

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibungsunterlagen Charakterisierung von Habitaten juveniler Huchen und BegleitartenDownload

Sofern Sie Interesse an der Durchführung des dazu vorgesehenen Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 15.2.2018, vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung Huchen“

oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim
z. Hd. Robert Asner

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Robert Asner
E-Mail: robert.asner@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 24
Fax: 089-64 27 26 66

Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Erfolgskontrolle Seeforelle an der Tiroler Ache

Durch die Umsetzung von zahlreichen Arten- und Gewässerschutzprojekten, setzt sich der Landesfischereiverband Bayern e.V. als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt eines intakten aquatischen Ökosystems ein.

Maßgebend ist hierfür die Förderung spezifischer gewässertypischer Fischzönosen. Aufgrund der unterschiedlichen naturräumlichen Gegebenheiten sind diese meist sehr divers ausgeprägt. Endemische Arten, wie beispielsweise die Seeforelle (Salmo trutta forma lacustris). Der Tiroler Ache als Zulauf des Chiemsees, welcher einer der wichtigsten Lebensräume für die vom Aussterben bedrohte bayerische Seeforelle darstellt, kommt somit eine zentrale Bedeutung als Laichgewässer zu. Seit 2013 laufen an der Trioler Ache seitens des LFV die Bemühungen zur Wiederansiedelung der Seeforelle (Kartierung der Laichhabitate, einbringen von befruchteten Seeforelleneiern, Besatz mit juvenilen Seeforellen usw.). Um in Erfahrung zu bringen, ob die durchgeführten Maßnahmen bereits greifen, soll ein breit angelegtes Monitoring erfolgen.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibungsunterlagen Monitoring Seeforelle Tiroler AcheDownload

Sofern Sie Interesse an der Durchführung des dazu vorgesehenen Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 15.2.2018, vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung Seeforelle“

oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim
z. Hd. Robert Asner

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Robert Asner
E-Mail: robert.asner@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 24
Fax: 089-64 27 26 66

Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Lebensraumfunktion in Fischaufstiegsanlagen

Durch die Umsetzung von zahlreichen Arten- und Gewässerschutzprojekten, setzt sich der Landesfischereiverband Bayern e.V. als anerkannter Naturschutzverband bayernweit für gefährdete Fischarten sowie den Erhalt eines intakten aquatischen Ökosystems ein.

Im Rahmen des Wasserhaushaltsgesetzes und EU- Richtlinien besteht vor allem an anthropogen beeinträchtigten Gewässern die Verpflichtung zur Schaffung einer lateralen und longitudinalen fischökologischen Durchgängigkeit. Anforderungen bezüglich hydraulischen sowie bautechnischen Bemessungen werden durch das Merkblatt DWA-M509 sowie dem Praxishandbuch Fischaufstiegsanlagen in Bayern publiziert.

Vor allem in stauüberprägten strukturlosen Fließgewässern können durch entsprechend ausgestaltete Fischaufstiegsanlagen wichtige Lebensräume für aquatische Organismen zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen dieses Projektes sollen Gestaltungsmöglichkeiten von Fischaufstiegsanlagen hinsichtlich ihrer Lebensraumfunktion analysiert werden. Ziel der Untersuchungen ist ein mögliches Best- Practice Model zur Gewährleistung einer Lebensraumfunktion in Fischaufstiegsanlagen zu erarbeiten.
Zu Erarbeitung dieser Fragestellungen werden Untersuchungen zum Fischbestand sowie essentiellen Schlüsselhabitaten an unterschiedlichen Standorten in Bayern durchgeführt.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

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Ausschreibungsunterlagen Lebensraumfunktion in FischaufstiegsanlagenDownload

Sofern Sie Interesse an der Durchführung des dazu vorgesehenen Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 16.2.2018,
vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung FAA“
oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim
z. Hd. Lena Meier

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Lena Meier
E-Mail: lena.meier@lfvbayern.de
Tel: 089-64 27 26 49
Fax: 089-64 27 26 66

Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

März: Die Barbe

ist ein geselliger Fisch. Sie bewohnt sauerstoffreiche, sommerwarme und strukturreiche Fließgewässer. Sie lebt oft im Oberlauf von Flüssen gemeinsam mit Forellen und Äschen, kommt aber auch im Unterlauf vor. Selten ist sie am selben Ort anzutreffen. Barben wandern in kleinen Gruppen bis zu 10 km am Tag auf der Suche nach geeigneter Nahrung. Diese spüren sie mit ihren vier Barteln am Gewässergrund auf. In der Laichzeit von April bis Juli wandern sie in großen Schwärmen flussaufwärts. Die Laichplätze liegen an seichten, stark überströmten Kiesbänken. Barben sind Langstreckenwanderer, wenn es möglich ist, legen sie bis zu 100 km zurück. Der Rückgang dieser Art ist hauptsächlich auf die Zerstückelung ihres Lebensraumes durch unzählige Barrieren im Fluss zurückzuführen. In der Folge mangelt es an Laichplätzen, Nahrungsgründen und geeigneten Jungfischlebensräumen.

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Barbe Arbeitsblatt 1 Wanderung durch die FischregionenDownload
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