Fischverarbeitung in der Praxis

„Tradition trifft Innovation“

Karfreitag steht ganz traditionell Fisch auf dem Speiseplan.
Fisch aus der Region, Produkte aus der bayerischen Seenfischerei und der heimischen Teichwirtschaft sowie natürlich selbst gefangener Fisch stehen hier an erster Stelle.
Der bayrische Fisch wird allen Ansprüchen spielend gerecht.
Nachhaltigkeit, herausragende Qualität sowie die Bedeutung als gesundes Lebensmittel sind hier zu nennen.

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) veranstaltete gemeinsam mit dem Landesfischereiverband Bayern (LFV) in Starnberg einen Kurs zur Fischverarbeitung.
Die Möglichkeiten für Fischgerichte sind so vielfältig wie noch nie: Sushi, ausgefallene Fischbowls, grätenfreie Fischfilets oder klassische Räucherfilets bis hin zu Suppen und Filets nach Matjesart.
Mit dabei im Instituts für Fischerei: LfL-Präsident Stephan Sedlmayer, LFV-Präsident Axel Bartelt und weitere VIPs aus Verbänden, Wirtschaft und Politik.

LFV Präsident, Axel Bartelt, fehlt die Wertschätzung für das Lebensmittel Fisch. Dabei sei Bayern, was die Produktion angehe, die Fischregion Nummer eins in Deutschland. „Da können wir stolz drauf sein“, betont Bartelt. „Fisch ist eine Delikatesse.“ Heutzutage würden Kinder diesen jedoch hauptsächlich in Form von Fischstäbchen aus der Tiefkühlabteilung im Supermarkt kennen.

Das sei sehr bedauernswert, so Bartelt. Denn viele hätten dadurch den Bezug zum Tier und der Produktionskette hinter dem Produkt verloren. Die Entscheidung aus dem vergangenen Jahr, dass in Münchner Kitas für ein Jahr kein Fisch mehr serviert wird, stößt im Institut für Fischerei noch immer auf Unverständnis. In Starnberg hofft man, dass heuer wieder Fisch auf den Speiseplan der Kinder kommt.

Gerade Fisch ist von hoher ernährungsphysiologischer Bedeutung. An erster Stelle stehen das wertvolle Eiweiß (17 bis 21 %) und der hohe Anteil an hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Spezielle Fettsäuren gelten als besonders wichtig für die menschliche Ernährung, sie erfüllen wichtige Aufgaben bei der Entwicklung und Funktion des Gehirns.

Das gilt nicht nur für Seefisch, sondern auch für Süßwasserfische. Vor allem in der Ernährung von heranwachsenden Kindern und Jugendlichen sollte Fisch aufgrund dieser Inhaltstoffe deshalb integraler Bestandteil sein. „Fisch sollte als hochwertiges Lebensmittel auf dem wöchentlichen Speiseplan in Kantinen und anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung einen festen Platz haben“, hält LfL-Präsident Stephan Sedlmayer fest.

Fisch im Museum 2024

Beim traditionellen „Fisch im Museum“ dreht sich alles um die Rutte, Bayerns Fisch des Jahres 2024

Karfreitag ist in Bayern traditionell Fischtag – und das mit gutem Grund: Heimischer Fisch ist ein gesunder, regionaler und nachhaltig produzierter Genuss.

Eine besondere Delikatesse aus Bayerns Fischwelt ist die Rutte. Sie ist Bayerns Fisch des Jahres 2024 und der Landesfischereiverband Bayern (LFV), der Fischereiverband Oberbayern und Die Isarfischer präsentierten sie am Mittwochabend bei ihrem traditionellen „Fisch im Museum“. Katharina Keiz vom LFV gab Einblick in die Lebensweise dieses einzigen Süßwasservertreters der Familie der Dorsche. Die Rutte, auch bekannt als Quappe, ist ein nachtaktiver Räuber und mit der Angel am besten in kalten Winternächten zu fangen. Sie lebt in klaren Flüssen und Bächen der Forellenregion, aber auch in sommerkühlen Seen und Flussunterläufen.

Im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München gab es neben den wissenschaftlichen Fakten natürlich auch Gaumenfreuden. Die Leber der Rutte gilt als ausgesprochene Delikatesse, die den Gästen von Koch Sven Christ neben anderen Fischspezialitäten serviert wurde. Gepaart wurde der Fisch mit Weinen des Fränkischen Weinbauverbands.

„Fisch schmeckt natürlich am besten, wenn man ihn selbst gefangen hat“, merkt LFV-Präsident Axel Bartelt an. „Aber Fische aus bayerischer Zucht oder vom Seenfischer kommen nahe dran. Kurz vor Ostern wollen wir die Werbetrommel rühren für heimischen Fisch – denn der schmeckt nicht nur, der ist auch gesund, nachhaltig und regional!“

Bayerns Fischereiministerin Michaela Kaniber, die leider kurzfristig verhindert war, erklärte im Vorfeld der Veranstaltung:

„Die Rutte ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie wir gezielt helfen können. Artenhilfsprogramme und lebensraumverbessernde Maßnahmen, die aus den Mitteln der bayerischen Fischereiabgabe gefördert werden, tragen dazu bei, heimische Fischbestände zu stabilisieren. Würden wir nicht gemeinsam die Struktur verbessern und den Bestand stützten, bestünde die Gefahr, dass dieser schöne Fisch schon ausgestorben wäre.“ Kaniber bedankte sich bei den Berufs- und Angelfischern sowie bei den Fischereiverbänden und -vereinen besonders für deren außergewöhnliches Engagement.

Weil Fisch nur über wenig Bindegewebe verfügt, ist Fischfleisch leicht bekömmlich und eignet sich hervorragend als Lebensmittel für Jung und Alt. Der Anteil wertvollen Eiweißes und an hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen es wertvoll für die menschliche Ernährung. Insbesondere gilt das für Kinder, denn Fischgenuss fördert die Entwicklung und Funktion des Gehirns.

Zweimal Fisch pro Woche

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt für eine gesunde Ernährung eine Menge von 250 mg EPA oder DHA pro Tag, was ein bis zwei Fischmahlzeiten in der Woche entspricht. Dies gilt nicht nur für Seefisch, sondern auch für Süßwasserfische. Auch Produkte aus der bayerischen Seenfischerei und der heimischen Teichwirtschaft enthalten diese wichtigen Fettsäuren in erheblichem Umfang.

Köstliche Rezepte für zahlreiche heimische Fischarten finden Sie unter: https://lfvbayern.de/download/sammlung-fischrezepte?ind=1595501845194&filename=Fischrezepte_120919_alle.pdf&wpdmdl=3078&refresh=642684e87737d1680245992

Weitere Informationen zur Rutte – Bayerns Fisch des Jahres 2024 – finden Sie in der LFV-Broschüre zum Download: https://lfvbayern.de/download/fisch-des-jahres-2024-die-rutte?wpdmdl=4542&refresh=65e732f60c4201709650678&ind=1707222321051&filename=LFV_FdJ2024_K04.pdf

Webinar – Lebensraumverbessernde Maßnahmen für Fische

10. April 2024 @ 17:00 18:00

Lebensraumverbessernde Maßnahmen für Fische – Wie fange ich an?

Einführung in einfache Maßnahmen, Hilfestellung zur Organisation und Sprechstunde mit den Experten des Landesfischereiverbands.

Teilnahmelink:

https://lfv-bayern.webex.com/lfv-bayern/j.php?MTID=meafa4928a7e1f54f1acbd1529a8a1e09

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

Veranstalter-Website anzeigen

Webinar – Umweltatlas

27. März 2024 @ 17:00 18:00

Umweltatlas – für was brauch ich den?

Im LFV-Webinar zum Umweltatlas Bayern behandeln wir das für Fischereivereine und Naturinteressierte überaus nützliche Werkzeug „Digitaler Atlas“ in Form des UmweltAtlas Bayern – einem Angebot des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

Wir vermitteln Ihnen den Aufbau und die Bedienung dieser für unsere Verbandsarbeit so wichtigen, webbasierten Anwendung. Darüber hinaus greifen wir die gewässer-, naturschutz- und fischereirelevanten Inhalte heraus und erklären diese näher.

Auf diese Art und Weise wollen wir Ihnen ein mächtiges Werkzeug „an die Hand geben“, welches sowohl im Fischereivereinswesen als insbesondere auch in der fischereilichen Naturschutzarbeit wertvolle Dienste leistet.

Die aktuellen, auch durch den Klimawandel hervorgerufenen Entwicklungen (Wassermangel, Temperaturerhöhung, steigender Bedrohungsgrad der heimischen Fischfauna usw.) zwingt uns Fischerinnen und Fischer, fachlich bestens informiert zu sein, um bestmöglich für die uns anvertrauten Gewässer und deren Bewohner einstehen zu können.

Hierbei versuchen wir Sie mit unseren Webinaren bestmöglich zu unterstützen.

Teilnahme ist kostenlos & unkompliziert über folgenden link möglich:

https://lfv-bayern.webex.com/lfv-bayern/j.php?MTID=mec4a4d8eb2820cb3857b211df8f15116

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

Veranstalter-Website anzeigen

Webinar – Der Fischotter

21. März 2024 @ 18:00 20:00

Im Fischotterseminar des LFV Bayern behandeln wir die Ökologie des Wassermarders, das Konfliktpotenzial mit Fischerei und Naturschutz sowie um die aktuelle Lage in Bayern.

Wir betrachten interessante Hintergründe zur Populationsdynamik und dem Nahrungsspektrum, wobei auch Ergebnisse aus dem Fischotterprojekt des LFV präsentiert werden.

Darüber hinaus werden praktische Aspekte vermittelt, die jeder Teilnehmende nach Abschluss des Seminars gleich am eigenen Gewässer umsetzen kann:

welche Spuren der nachtaktive Jäger bei seinen Beutezügen hinterlässt,

wo man diese findet

und wie man sie bestimmen kann.

Nicht zuletzt wird aber auch die rechtliche Lage behandelt und mögliche Handlungsspielräume aufgezeigt. Egal, ob der Fischotter an Ihrem Gewässer bereits vorkommt oder noch nicht nachgewiesen wurde – angesichts der zunehmenden Ausbreitung in Bayern dürfte das vermittelte Wissen für alle interessant sein.

Teilnahme ist kostenlos & unkompliziert über folgenden link möglich:

https://lfv-bayern.webex.com/lfv-bayern/j.php?MTID=m0ff846988dbcb143fba433f5d67bc5f4

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

Veranstalter-Website anzeigen

Fisch im Museum

20. März 2024 @ 18:30 22:00

Frischer Fisch im Jagd- und Fischereimuseum

Rechtzeitig zum Osterfest präsentieren der LFV Bayern, der Fischereiverband Oberbayern und Die Isarfischer einen informativen, kulinarischen Abend rund um den Bayerischen Fisch des Jahres 2024: Die Rutte.

Am 20. März 2024, um 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum

Neuhauserstr. 2, 80331 München


Katharina Keiz, Referentin beim Landesfischereiverband, stellt Ihnen den einzigen Vertreter der Dorsche im Süßwasser vor.

Raffiniert und gut: Koch & Isarfischer Sven Christ serviert leckere Häppchen von der Rutte.

Vorträge und Fisch-Snacks kostenlos.

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

Veranstalter-Website anzeigen

Fisch des Jahres 2024: Die Rutte

Die Rutte, ein Räuber mit vielen Namen.

Deutschlands Fisch des Jahres 2024 ist der Dorsch, aus bayerischer Sicht natürlich nicht ganz passend.

Glücklicherweise beheimaten unsere Gewässer mit der Rutte die einzige Art der dorschartigen Fische, die ausschließlich im Süßwasser lebt.

LFV-Pressemitteilung: FISCHOTTER BEDROHT FISCHEREI UND BIODIVERSITÄT

Klausurtagung des Landesfischereiverbands: Fischer fordern schnelles Handeln und mehr Unterstützung von der Politik

Oberschleißheim, 2.2.2024 – Die Jahresklausur des Landesfischereiverbands an der alle Präsidenten der sieben Bezirksfischereiverbände teilnahmen, diskutierte im oberpfälzischen Falkenberg intensiv den weiteren Umgang mit dem Fischotter. Nachdem der Bayerische Verwaltungsgerichtshof die Entnahmeverordnung kassiert hat, besteht für die Politik in drei Bereichen dringender Handlungsbedarf: Zusätzliche Unterstützung für betroffene Teichwirte, Änderung des Schutzstatus des Otters und Schutz der Fischbestände in Flüssen und Bächen.

Mehr Unterstützung für Teichwirte

Bayerns Teichwirte legten große Hoffnungen in die von Ministerpräsident Markus Söder vor der vergangenen Landtagswahl initiierte Fischotterverordnung, die im Frühjahr in Kraft trat. Seit der Aufhebung der Verordnung durch den Verwaltungsgerichtshof im November stehen sie nun wieder völlig im Regen. „Wir stehen wieder bei Null und können uns weiterhin nicht effizient vor dem Otter schützen. Die bestehenden Entschädigungen reichen daneben bei weitem nicht aus, um die Verluste zu decken,“ betont der für die Teichwirtschaft zuständige Vizepräsident des Landesfischereiverbands Alfred Stier. „Wir können unsere Teiche schon seit langem nicht mehr normal bewirtschaften. Wie in der Landwirtschaft schon länger üblich, brauchen auch wir Teichwirte bis zu einer rechtssicheren Neuregelung einen Erschwernisausgleich für betroffene Betriebe. Andernfalls geben noch mehr Kollegen auf und die Teichwirtschaft in Bayern ist bald nur noch Geschichte.“

Änderung des Schutzstatus für den Fischotter

Eines der größten Hindernisse für eine gesetzliche Entnahmeregelung für den Fischotter ist sein hoher und starrer Schutzstatus in der Europäischen Union. In Österreich ist beispielsweise der bundesweit günstige Erhaltungszustand festgestellt und dadurch sind dort Entnahmen zulässig. Im unmittelbar angrenzenden Bayern ist dies dagegen nicht möglich, weil in Deutschland national kein günstiger Erhaltungszustand besteht. Die Otter in den Nachbarländern Tschechien, Österreich und Bayern bilden jedoch eine zusammenhängende Population, die seit längerem expandiert. „Die Regulierung in Bayern scheitert aktuell auch an von Menschen gezogenen Verwaltungsgrenzen – die sind Wildtieren aber egal!“ moniert Axel Bartelt, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern. „Unsere Teichwirte dürfen nicht länger dafür büßen, dass der Erhaltungszustand in Bayern zwar günstig, in anderen deutschen Bundesländern aber ungünstig oder nicht bekannt ist. Die EU muss endlich Möglichkeiten schaffen, Populationen von Wildtieren anhand ihrer tatsächlichen Verbreitung zu managen, unabhängig von Ländergrenzen.“

„Parallel zu den aktuellen Bestrebungen der EU-Kommission, den Schutzstatus beim Wolf herabzustufen, halten wir es für dringend erforderlich auch den Schutzstatus des Fischotters zu prüfen und entsprechend anzupassen,“ ergänzt Präsident Axel Bartelt. „Wir hoffen hier auf eine starke und schnelle Unterstützung durch die Bayerische Staatsregierung.“ Erste Gespräche mit Regierungsvertretern insbesondere am Rande der Grünen Woche in Berlin haben gezeigt, dass die Politik die Dringlichkeit durchaus erkannt hat.

Schutz gefährdeter Wildfischbestände

Die Wiederausbreitung des Fischotters ist auf der einen Seite Zeichen einer erfolgreichen europäischen Artenschutzpolitik. Mittlerweile wirft dieser Erfolg aber auch deutliche Schatten. Der zurückgekehrte Räuber bedroht nicht nur die Teichwirtschaft, auch Fließgewässer und deren Bewohner sind teils massiv betroffen. Otter jagen beispielsweise gezielt Fische an neuralgischen Punkten wie Fischaufstiegsanlagen und Laichplätzen. Exemplarisch dafür steht der Huchen, ebenfalls eine europarechtlich geschützte Art. Er kommt nur im Donaueinzugsgebiet vor, weshalb Bayern nationale Verantwortung für diese Fischart trägt. Für ihn ist der Otter inzwischen eine ernste Bedrohung, wie aktuelle Studien aus Bayern und Österreich belegen. „Es braucht also nicht nur ein Fischottermanagement für die Teichwirtschaft, sondern auch für freie Gewässer. Durch den absoluten Schutz des Fischotters breitet sich dieser rasant aus und andere, ebenso geschützte oder schützenswerte Tierarten sind die leidtragenden. Hier ist das Gleichgewicht in der Natur und die Biodiversität regional bereits erheblich gefährdet“, so Axel Bartelt.

Bildmaterial können Sie herunterladen unter:

https://www.dropbox.com/scl/fo/qnj9airsgo1d1iv9x3d76/h?rlkey=ef8h4nxvr4c6lcmne0z7my72u&dl=0

Bildunterschrift: Selbst Huchen mit knapp einem Meter Länge gehören zum Beuteschema des Fischotters. Die Überlebenschancen verletzter Fische sind äußerst gering.

Bildnachweis im Dateinamen

Weitere Informationen zum Fischotter in Bayern finden Sie in der LFV-Broschüre zum Download:

https://lfvbayern.de/download/fischotter-in-bayern?wpdmdl=3819&refresh=65ba7893f27281706719379&ind=1663766850492&filename=LFV_Fachbroschuere_Fischotter_DIN_A4_220912_ONLINE.pdf

Stellenausschreibung für Fischwirt – in unserer Fischzuchtanstalt Mauka

Stellenausschreibung für Fischwirt – gerne auch Quereinsteiger (m/w/d) in unserer Fischzuchtanstalt Mauka

Für den Landesfischereiverband Bayern e.V. suchen wir in unserer Landesfischzuchtanstalt Mauka (Neufahrner Str. 6, 85376 Massenhausen) zum nächstmöglichen Termin einen Fischwirt (m/w/d) bzw. einen interessierten Quereinsteiger (m/w/d) in Vollzeit.

Unsere Satzfischzucht produziert jährlich etwa 1,6 Millionen Salmoniden aller Altersstufen. Die Besatzfische werden aus eigener Nachzucht und von in freier Natur lebenden Laichfischen vermehrt und aufgezogen. Damit können die bedrohten Fischbestände in Bayern geschützt werden. Die seit 1919 verbandseigene Fischzucht mit ihren über 40 Teichen erfreut sich großer Beliebtheit bei Fischereivereinen, Fischzüchtern und Hobby-Teichwirten und ist anerkannter Ausbildungsbetrieb.


Ihr Profil:

  • abgeschlossene Berufsausbildung als Fischwirt oder andere Ausbildung
  • Berufserfahrung in handwerklicher Tätigkeit wünschenswert
  • Führerschein Klasse C1 oder C1E wünschenswert
  • teamorientiert
  • Bereitschaft zu Wochenenddienst
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

Ihre Aufgaben:

  • Vermehrung und Aufzucht von Salmoniden
  • alle in einer Fischzucht anfallenden Arbeiten
  • Grünpflege
  • Fischtransporte

Wir bieten:

  • eine günstige Betriebswohnung sowie faire Entlohnung
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeiten und Freizeitausgleich
  • ein familiäres Umfeld

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Betriebsleiter und Fischwirtschaftsmeister Matthias Brunnhuber unter der Telefonnummer 08165 – 8208 sehr gerne zur Verfügung. Wir möchten auch interessierten Quereinsteigern die Möglichkeit eröffnen, sich für die Fischzucht zu begeistern.

Wir freuen uns auf Ihre zeitnahe digitale Bewerbung, die Sie bitte an fischzucht-mauka@lfvbayern.de unter dem Stichwort „Bewerbung Fischzucht Mauka“ senden.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Alle Guten Wünsche, fröhliche Weihnachtstage und ein besinnliches Fest.

Für das neue Jahr wünschen wir viele glückliche Stunden am Wasser, Gesundheit und Erfolg.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und Euren Einsatz!

Die Geschäftsstelle des Landesfischereiverbandes ist ab dem 02.01.2023 wieder geöffnet.

Gericht stoppt Fischotterentnahme

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hat die Artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Entnahme von Fischottern in Teichwirtschaften vorläufig außer Vollzug gesetzt. Fischotter dürfen damit vorerst auch nicht ausnahmsweise getötet werden. Damit sind alle bisher erteilten Entnahmebescheide unwirksam. Teichwirte, denen eine Entnahme bereits genehmigt wurde, stehen nun wieder mit leeren Händen da.

Gegen die Verordnung zur Entnahme von Fischottern hatten mehrere Naturschutzverbände geklagt. Das Gericht gab ihren Eilanträgen nun Recht und teilte mit, die Verordnungen seien voraussichtlich rechtswidrig, damit nichtig und außer Vollzug zu setzen. Ein abschließendes Urteil steht aber noch aus.

 

Weiterführender Link: Mitteilung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 30.11.2023

https://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/pm_fischotter-verordnungen.pdf