sieht einer erwachsenen Koppe bereits sehr ähnlich. Charakteristisch sind der große Kopf, das breite Maul mit den wulstigen Lippen und die großen Brustflossen. Ausgewachsen ist die Mühlkoppe sieben bis zehn Zentimeter groß. Ist die Zeit gekommen, selbst für Nachwuchs zu sorgen, werben die Männchen mit heftigem Kopfnicken um die Gunst der Weibchen. Diese heften ihre Eier gerne in höhlenähnliche Verstecke. Nach der Befruchtung bewacht das Männchen das Gelege und fächelt mit den großen Brustflossen ständig frisches Wasser zu. Trotz Brut-pflege ist die Mühlkoppe in vielen Flüssen selten geworden. Schuld daran sind vor allem die vielen Wanderhindernisse. Da die Koppe keine Schwimmblase besitzt, ist sie ein schlechter Schwimmer. Selbst kleine Hindernisse sind für sie unüberwindbar. Eine Wiederbesiedelung flussaufwärts gelegener Lebensräume dauert oft Jahre und gelingt in machen Gewässern aus eigener Kraft nicht mehr.
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