Gewässerwarte Plus Seminar des LFV Bayern & des FV Schwaben

9. November 2024 @ 9:00 17:00

Moderne Ansätze für die Bewirtschaftung und Hege von Fischgewässern stehen hier im Vordergrund. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bewertung von Eingriffen in den Gewässerhaushalt und deren Wirkung auf die Fischbestände. Der Kurs richtet sich speziell an Gewässerwarte, die sich im digitalen Zeitalter neue Zugangswege zu Informationen, deren fachgerechte Interpretation und praktische Einsatzmöglichkeiten für die Bewirtschaftung ihrer Vereinsgewässer erschließen möchten. Zudem werden grundlegende Kenntnisse zur Ökologie und Nachhaltigkeit vertieft und anhand einiger Praxisbeispiele analysiert.

Grundlegende Kenntnisse im Umgang mit dem Laptop und Internet sind hierfür von Vorteil.

  • Rechtliche Grundlagen
  • Ursachen und Defizite an Gewässern
  • Möglichkeiten der nachhaltigen Fischerei
  • Werkzeuge zur Informationsbeschaffung (BayernAtlas, Umweltatlas)
  • Vorführung
  • Einzeldurchführung und Betreuung an Laptop & Tablet

Anmeldung: Bitte bis spätestens 01.10.2024 per E‐Mail an: poststelle@lfvbayern.de
Stichwort: „Gewässerwart‐Plus“

09.11.2024, Schwaben, Umweltbildungszentrum Augsburg


Wichtig: Im Rahmen des Seminars ist ein Datenverarbeitungsgerät (Laptop oder Tablet) mitzubringen. Smartphones sind ungeeignet.


Es handelt sich um eine Weiterbildungsmöglichkeit für Mitglieder des LFV Bayern und deren Bezirksverbände.

Umweltbildungszentrum Augsburg

Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche Fischsterben

Mitteilung der Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben

Nach den großen Hochwassern drohen in Baggerseen, Altwassern und Teichen Fischsterben. Die Fischereifachberatung des Bezirks Schwaben empfiehlt deshalb folgende Maßnahmen.

In weiten Teilen Schwabens haben große Hochwasser dazu geführt, dass viele stehende Gewässer entlang der ausufernden Fließgewässer mit erheblichen Sediment- und Nährstoff-Frachten beaufschlagt wurden. Steigende Temperaturen an heißen Tagen können dazu führen, dass sich das Wasser schnell erwärmt. In der Folge ist mit stark reduzierten Sauerstoffwerten in den frühen Morgenstunden im Gewässer zu rechnen. Dieser Effekt wird verstärkt durch den Abbau von organischen Materialien und Nährstoffen unter Verbrauch von Sauerstoff.

Durch die zu erwartenden Algenblüten werden tagsüber dagegen starke Sauerstoffübersättigungen erwartet. Als Auswirkung dieser Sauerstoffschwankung können Fischsterben auftreten.

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen ist es aktuell kaum möglich, die Beeinträchtigungen der überfluteten Stillgewässer in Schwaben zu beurteilen.

Um möglichen Fischsterben entgegenzuwirken und die Hege der Gewässer sicherzustellen, empfiehlt die Fischereifachberatung folgende Vorsorgemaßnahmen:

Vorsorgemaßnahmen gegen mögliche Fischsterben in Baggerseen und Teichen PDF Download

BayernOtter – Das Meldeportal für Fischotternachweise

Seit kurzem gibt es anstelle des bisher genutzten Meldebogens des LFV Bayern für Fischotter eine eigens eingerichtete Website, über die Nachweise zu Fischottervorkommen gemeldet werden können.

Neben einer interaktiven Karte zu offiziellen Verbreitungsdaten sind hier auch umfangreiche Erläuterungen zur Vorgehensweise für die Spurensuche anhand von indirekten Fischotternachweisen beschrieben.

Funde können sowohl vom Smartphone als auch vom Desktop Computer gemeldet werden.

Die Website ist unter dem folgenden Link erreichbar:

www.bayernotter.de

Schulkalender 2024 – Wald, Wild und Wasser

Der Schulkalender „Wald, Wild und Wasser“, bei dem jeden Monat ein anderes heimisches Wildtier im Fokus steht, wird jährlich vom Bayerischen Jagdverband in Kooperation mit dem Landesfischereiverband Bayern herausgegeben.

Er richtet sich an Schulkassen der Jahrgangsstufen 3 und 4 und lässt sich gut im Unterricht einsetzen, beispielsweise im Rahmen von „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“.

Der Schulkalender ist aus Mitteln der Fischereiabgabe gefördert.

Bestellung: 

Bayerische Grundschulen können den Kalender kostenfrei beziehen.

Privatpersonen können den Kalender über die BJV Service GmbH (www.bjv-service.de) erwerben.

Bayerischer Landesfischereitag 2024

14. September 2024 @ 8:00 17:00

Save the date!

Herzliche Einladung zum Bayerischen Landesfischereitag 2024 mit Königsfischen an der Donau.

Alle Infos & Anmeldung unter:

Programm:

Samstag, 14.9.

09:00-10:30 Uhr            

Erste Erfahrungen zur neuen Rechtsstellung der Fischereiaufseher & Tierschutz in der Fischereiaufsicht 

(Reiner Wolfrath, Vizepräsident Fischereiverband Oberpfalz)                                  

Fachtagung Prädatoren-Management

„Wie geht’s weiter mit Fischotter, Kormoran und Gänsesäger?“

10:45-11:00 Uhr              

Kurzvortrag Kormoran: Stefan Jäger, Kormorankommission des Deutschen                       Fischerei-Verbands

11:00-11:15 Uhr              

Kurzvortrag Fischotter: Prof. Steven Weiss, Universität Graz

11:15-11:30 Uhr              

Kurzvortrag Gänsesäger: Dr. Michael Schubert, Landesanstalt für                                     Landwirtschaft, Institut für Fischerei

11:30-12:15 Uhr             

Gesprächsrunde Prädatoren – Management in Bayern

Alexander Flierl MdL, CSU

Christian Hierneis MdL, Die Grünen

Gabi Schmidt, MdL FW und Beauftragte für das Ehrenamt

Prof. Steven Weiss, Universität Graz

Axel Bartelt, Präsident LFV Bayern

Reinhard Seuß, Fischotterbeauftragter im FV                                                         Oberfranken

Moderation:
Anouschka Horn                        

Festakt

13:40-14:00 Uhr             

Festlicher Umzug mit Einmarsch der Fischerköniginnen und Fischerkönige                         von der Karmelitenkirche St. Josef (am Alten Kornmarkt) zum Haus der                              Bayerischen Geschichte                                      

14:00-15:00 Uhr            

Festakt mit Ehrung der Fischerkönige                                                                               (Haus der bayerischen Geschichte)

Begrüßung durch LFV Präsident Axel Bartelt

Oberbürgermeisterin von Regensburg Gertrud Maltz-Schwarzfischer

Rainer Schneider, Vizepräsident des Bayerischen Bezirketags &                                       stellv. Bezirkstagspräsident d. Bezirks Oberbayern

Martin Schöffel, MdL + Staatssekretär der Finanzen und für Heimat                          

Hans Holler, Präsident Fischereiverband Oberpfalz

Festrede:

Hubert Aiwanger, Stellvertreter des Bayerischen Ministerpräsidenten,                                 Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie

15:00-16:00 Uhr           

Proklamation der Fischerkönige

Axel Bartelt, Präsident LFV                                                                

Hans Holler, Präsident FV Oberpfalz  

Reiner Wolfrath, Obmann Angelfischer LFV  

Staatsminister Hubert Aiwanger                                                     

Dr. Reinhard Reiter, StMELFT

Alle Teilnehmenden des Landesfischereitags erhalten Eintrittskarten zur Ausstellung im Haus der Bayerischen Geschichte zum Sonderpreis von 5 Euro.

EU – Finanzierungsprogramme in der Fischerei

Wie gut funktionieren die EU-Fonds für Fischerei?

Kommission startet Konsultation

Unter folgendem Link haben alle bayerischen Erwerbsfischer (Teichwirte, Fluss- und Seenfischer) die Möglichkeit, sich an der Konsultation zu beteiligen, insbesondere wenn mit den bisherigen Regelungen der EU-Fonds aus ihrer Sicht Unzufriedenheit und folglich Änderungsbedarf besteht:

Fischbergung – das gilt es zu beachten

Die dramatischen Hochwasser in weiten Teilen Bayerns gehen nun langsam zurück und das ganze Ausmaß der Schäden wird sichtbar – leider gibt es Menschenleben zu beklagen und viele Mitbürger haben Hab und Gut verloren. Auch die Tierwelt leidet unter solchen Extrembedingungen.

Fische versuchen der starken Strömung zu entkommen, indem sie sich in ruhigere Bereiche zurückziehen. Oftmals sind das die Randbereiche von Überschwemmungsgebieten – insbesondere überspülte Wiesen oder Äcker. Wenn sich das Wasser zurückzieht können Fische allerdings in Mulden und Senken zurückbleiben, während der Weg zurück in den Fluss abgeschnitten wird. In dieser Situation sind die Fischereiberechtigten gefordert: Wo es möglich ist, sollten sie die eingeschlossenen Fische bergen und zurück in den Fluss oder Bach setzen – die sogenannte Fischnacheile.

Wir haben die Fischnacheile auf einen Blick in einem PDF für unsere Mitglieder zusammengefasst:

Fischbergung – das gilt es zu beachten

 

Schonzeiten und Schonmaße 2024

Weil es ein neues Fischereigesetz gibt, ändert sich auch die dazugehörige Ausführungsverordnung (AVBayFig). Konkret bedeutet dies u.a. eine neue Stellung für die Fischereiaufseher, neue Schonzeiten und Schonmaße, die ab 2023 gelten sowie Anpassungen beim Zurücksetzen und dem Besatz von Fischen. Wir fassen die wichtigsten Kernpunkte zusammen.

Die vollständige Anpassung können Sie unter www.verkuendung-bayern.de einsehen. Dort steht auch ein PDF-Download bereit, der die Textänderungen im Detail ausweist.

Schonzeiten und Schonmaße

Neue Schonzeiten und Schonmaße treten am 01. Januar 2023 in Kraft. Neu ist hierbei die Einteilung in bestimmte Einzugsgebiete (Donau, Elbe, Rhein und Weser) im Sinne des § 3 Nr. 13 Wasserhaushaltgesetz. Außerhalb der entsprechenden Einzugsgebiete gelten keine Schonzeiten und Schonmaße.

Etwa die Hälfte der bayerischen Arten (Fische, Neunaugen, Krebse und Muscheln) wird ganzjährig geschont. Zu den zukünftig neu ganzjährig geschonten Arten gehören z.B. Karausche, Steinkrebs, Frauennerfling und Zobel. Ein Teil der Schonzeiten wurde überdies verändert. Der Bachsaibling unterliegt künftig keinen Fangbeschränkungen mehr.

Eine Liste mit den markierten Änderungen bei Schonzeiten und -maßen finden Sie hier zum Download:

DateiAktion
Schonzeiten_Schonmaße_ab 2023_Änderungen markiert.pdfDownload

Bis zum 31. Dezember 2022 sind hingegen die Schonzeiten und Schonmaße der AVBayFiG in der seit 1. März 2022 geltenden Fassung anzuwenden.

Änderungen für Fischereiaufseher

Mit der Änderung des Bayerischen Fischereigesetzes (BayFiG) wurde u.a. die Rechtsstellung des Fischereiaufsehers gestärkt. Dieser wird künftig von der Kreisverwaltungsbehörde (Landratsamt) bestellt und hat damit offiziell erstmals einen Ermessensspielraum und mehr eigene Rechtssicherheit. So können künftig Bußgelder neben Verwarnungen etc. ausgesprochen werden.

Bedeutet: Für alle Aufseher ist eine verpflichtende Nachschulung nötig. Diese werden von unseren Bezirksfischereiverbänden kostenfrei angeboten.

Besatz

Neben den Änderungen der Schonzeiten und Schonmaße gibt es auch Neuerungen bzgl. des Besatzes, der künftig zum Teil wieder genehmigungspflichtig wird. Für die am häufigsten besetzten Fischarten gibt es weiterhin keine Genehmigungspflicht. Der Besatz selten besetzter Fischarten bedarf künftig einer Genehmigung durch die Kreisverwaltungsbehörde. Welse dürfen nicht mehr besetzt werden.

Zurücksetzen von Fischen

Auch hinsichtlich des Zurücksetzens von Fischen gibt es Neuerungen. Fische der in der Anlage genannten Arten (s. Anhang), die unter Einhaltung der für sie festgesetzten Fangbeschränkungen nach Zeit und Maß gefangen worden sind, sowie gefangene Fische ohne Fangbeschränkung dürfen unter Beachtung des Tierschutzrechts wieder ausgesetzt werden, wenn es der Erfüllung des Hegeziels dient, insbesondere bei bestandsgefährdeten und mit Artenhilfsprogrammen geförderten Arten. Der Fischereiausübungsberechtigte hat auf dem Erlaubnisschein festzulegen, welche Fische wieder zurückgesetzt werden dürfen (§ 11 Abs. 9 AVBayFiG). Die Auflistung der ausgewählten Arten sollte vor dem Druck der Erlaubnisscheine mit dem zuständigen Fischereifachberater abgestimmt werden.

Aus Sicht des LFV Bayern handelt es sich hierbei um eine Verbesserung. Die jetzige Regelung ist praxistauglicher als die vorherige. Die Regelung greift verglichen zu bisherigen, wesentlich umfangreicher und besser wichtige Artenschutzaspekte auf, die mit Blick auf die fischereiliche Hege zu begrüßen sind. Es ist nun wesentlich einfacher im Erlaubnisschein festzusetzen, welche Fischarten zurückgesetzt werden dürfen, soweit diese zufällig gefangen wurden und das Zurücksetzen nicht gegen das Hegeziel spricht.

Bezirksfischereiverordnungen:

Schulkalender 2024 – Wald, Wild und Wasser

Der Schulkalender „Wald, Wild und Wasser“, bei dem jeden Monat ein anderes heimisches Wildtier im Fokus steht, wird jährlich vom Bayerischen Jagdverband in Kooperation mit dem Landesfischereiverband Bayern herausgegeben.

Er richtet sich an Schulkassen der Jahrgangsstufen 3 und 4 und lässt sich gut im Unterricht einsetzen, beispielsweise im Rahmen von „Alltagskompetenzen – Schule fürs Leben“.

Der Schulkalender ist aus Mitteln der Fischereiabgabe gefördert.

Bestellung: 

Bayerische Grundschulen können den Kalender kostenfrei beziehen.

Privatpersonen können den Kalender über die BJV Service GmbH (www.bjv-service.de) erwerben.

Download:

Schulkalender 2024 – Wald, Wild und Wasser

72. Bayerische Castingsportmeisterschaft

5. Mai 2024 @ 9:00 18:00

Im Namen des LFV Bayern möchten wir Sie zur 72. Bayerischen Castingsportmeisterschaft in Nersingen einladen.

Alle weiteren Infos können dem Anhang entnommen werden.

Umweltbildungszentrum Augsburg

10 – PUNKTE – PLAN FISCHOTTERMANAGEMENT

„Wir brauchen endlich eine Lösung!“

Landesfischereiverband mit 10 Forderungen für das Fischotter-Management

Oberschleißheim, 20.04.2024 – Bayerns Teichwirte sind am Verzweifeln: der VGH hatte Ende November letzten Jahres die langersehnte Verordnung zur Entnahme von Fischottern aufgehoben und noch immer gibt es keine neue Verordnung. Ihnen bleibt nichts anderes übrig, als weiter hilflos zuzusehen, wie die Fischotter ihre Teiche leerräumen und die Schäden steigen. Als Folge werden zahlreiche Teichanlagen aufgegeben werden und ökologisch wertvolle Flächen gehen damit verloren. Inzwischen hat sich durch die weiter ungebremste Ausbreitung des Fischotters auch die Situation an den freien Fließgewässern verschlechtert und die Fischer verzeichnen massive Schäden an den Beständen gefährdeter Fischarten wie dem Huchen. Die Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbands wendet sich deshalb mit einem 10-Punkte-Forderungskatalog, den sie heute beschlossen hat, an die Staatsregierung. Zentral ist die sofortige Schaffung einer neuen, rechtssicheren Verordnung zur Entnahme von Fischottern und die Ausweitung der Entnahme-Verordnung auf Fließgewässer.

„Der Verwaltungsgerichtshof hat die Aussetzung der Verordnung aus dem letzten August im November 2023 angeordnet. Nun hat Umweltminister Thorsten Glauber erklärt, dass es in Kürze unter der Federführung seines Hauses eine neue Fischotter-Verordnung geben wird. Defacto heißt das aber, dass – wenn überhaupt – nach der erforderlichen Verbandsanhörung erst im Laufe des zweiten Halbjahrs mit dem Inkrafttreten zu rechnen ist“, kommentiert Axel Bartelt, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern. „Dass sich das Ganze hier in Bayern so kompliziert darstellt und in die Länge zieht, ist bedauerlich. Das Thema Fischotterentnahme wird seit Jahren wie eine heiße Kartoffel behandelt. Keiner will sich so richtig für dieses unpopuläre Thema zuständig fühlen. Dass es auch anders geht, zeigt ein Blick nach Niederösterreich und Salzburg. Hier bestehen seit einiger Zeit rechtswirksame Verordnungen auf deren Grundlage bereits zahlreiche Fischotter entnommen wurden. Dies muss doch auch bei uns in Bayern möglich sein – wir brauchen endlich eine Lösung!“

Der Fischotter ist in Bayern nicht mehr vom Aussterben bedroht. ZAHLEN Sein strenger Schutzstatus ist in keiner Weise mehr gerechtfertigt und muss dringend geändert werden. Stark gefährdet und teils vom Aussterben bedroht sind dagegen viele Fischarten in Bayern. Die Fischbestände sind aus vielen Gründen unter Druck, insbesondere durch Wasserkraft, Landwirtschaft und Gewässerausbau. Kommen nun steigende Fischotterbestände dazu, kann dies zum Todesstoß werden. Insbesondere in ostbayerischen Flüssen zeigt sich bereits ein eindeutiger Verlust an heimischen, auch streng geschützten Fischarten sowie der aquatischen Biodiversität, seit der Fischotter sich wieder ausgebreitet hat.

Den 10-Punkte-Plan für das Fischottermanagement finden Sie unter folgendem Link:

https://lfvbayern.de/wp-content/uploads/2024/04/10-Punkte-Plan-Fischotter-OMV2024.pdf

Unser Jahresbericht 2023/2024 ist da.

Es steckt sehr viel Arbeit in den 100 Seiten, somit gerne teilen und weiterverbreiten, vielen Dank!
Leistungen, Aktivitäten und Engagenent für die bayerische Fischerei.

Inhalt:

UNSERE ARBEIT:
– Die Bachforelle – traurige Aufsteigerin
– Eine ganz besondere bayerische Energieform?
– Immer mehr Fischotter

WIR SIND AKTIV:
– Inklusion funktioniert – wenn alle mitmachen
– CATCH&CLEAN – Eine Idee nimmt Fahrt auf
– Einem Bach wieder Leben einhauchen

DAS WAR UNSER JAHR:
– Der LFV Bayern im Bild

DER LANDESFISCHEREIVERBAND BAYERN:
– Der Verband und seine Aufgaben

DIE BEZIRKSVERBÄNDE:
– Starke Bezirke, starker Verband

FISCHERJUGEND:
– Berichte der Landesjugendleitung
– Das war das Jahr der Fischerjugend
– Berichte der Fischerjugend Oberpfalz, Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken, Schwaben, Oberbayern und Niederbayern

Link zum Flowpaper(onlineversion):
https://773e0716.flowpaper.com/LFVJahrbuch202324/

Fischverarbeitung in der Praxis

„Tradition trifft Innovation“

Karfreitag steht ganz traditionell Fisch auf dem Speiseplan.
Fisch aus der Region, Produkte aus der bayerischen Seenfischerei und der heimischen Teichwirtschaft sowie natürlich selbst gefangener Fisch stehen hier an erster Stelle.
Der bayrische Fisch wird allen Ansprüchen spielend gerecht.
Nachhaltigkeit, herausragende Qualität sowie die Bedeutung als gesundes Lebensmittel sind hier zu nennen.

Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) veranstaltete gemeinsam mit dem Landesfischereiverband Bayern (LFV) in Starnberg einen Kurs zur Fischverarbeitung.
Die Möglichkeiten für Fischgerichte sind so vielfältig wie noch nie: Sushi, ausgefallene Fischbowls, grätenfreie Fischfilets oder klassische Räucherfilets bis hin zu Suppen und Filets nach Matjesart.
Mit dabei im Instituts für Fischerei: LfL-Präsident Stephan Sedlmayer, LFV-Präsident Axel Bartelt und weitere VIPs aus Verbänden, Wirtschaft und Politik.

LFV Präsident, Axel Bartelt, fehlt die Wertschätzung für das Lebensmittel Fisch. Dabei sei Bayern, was die Produktion angehe, die Fischregion Nummer eins in Deutschland. „Da können wir stolz drauf sein“, betont Bartelt. „Fisch ist eine Delikatesse.“ Heutzutage würden Kinder diesen jedoch hauptsächlich in Form von Fischstäbchen aus der Tiefkühlabteilung im Supermarkt kennen.

Das sei sehr bedauernswert, so Bartelt. Denn viele hätten dadurch den Bezug zum Tier und der Produktionskette hinter dem Produkt verloren. Die Entscheidung aus dem vergangenen Jahr, dass in Münchner Kitas für ein Jahr kein Fisch mehr serviert wird, stößt im Institut für Fischerei noch immer auf Unverständnis. In Starnberg hofft man, dass heuer wieder Fisch auf den Speiseplan der Kinder kommt.

Gerade Fisch ist von hoher ernährungsphysiologischer Bedeutung. An erster Stelle stehen das wertvolle Eiweiß (17 bis 21 %) und der hohe Anteil an hochwertigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Spezielle Fettsäuren gelten als besonders wichtig für die menschliche Ernährung, sie erfüllen wichtige Aufgaben bei der Entwicklung und Funktion des Gehirns.

Das gilt nicht nur für Seefisch, sondern auch für Süßwasserfische. Vor allem in der Ernährung von heranwachsenden Kindern und Jugendlichen sollte Fisch aufgrund dieser Inhaltstoffe deshalb integraler Bestandteil sein. „Fisch sollte als hochwertiges Lebensmittel auf dem wöchentlichen Speiseplan in Kantinen und anderen Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung einen festen Platz haben“, hält LfL-Präsident Stephan Sedlmayer fest.