ist ein geselliger Fisch. Sie bewohnt sauerstoffreiche, sommerwarme und strukturreiche Fließgewässer. Sie lebt oft im Oberlauf von Flüssen gemeinsam mit Forellen und Äschen, kommt aber auch im Unterlauf vor. Selten ist sie am selben Ort anzutreffen. Barben wandern in kleinen Gruppen bis zu 10 km am Tag auf der Suche nach geeigneter Nahrung. Diese spüren sie mit ihren vier Barteln am Gewässergrund auf. In der Laichzeit von April bis Juli wandern sie in großen Schwärmen flussaufwärts. Die Laichplätze liegen an seichten, stark überströmten Kiesbänken. Barben sind Langstreckenwanderer, wenn es möglich ist, legen sie bis zu 100 km zurück. Der Rückgang dieser Art ist hauptsächlich auf die Zerstückelung ihres Lebensraumes durch unzählige Barrieren im Fluss zurückzuführen. In der Folge mangelt es an Laichplätzen, Nahrungsgründen und geeigneten Jungfischlebensräumen.