BayernOtter – Das Meldeportal für Fischotternachweise

Seit kurzem gibt es anstelle des bisher genutzten Meldebogens des LFV Bayern für Fischotter eine eigens eingerichtete Website, über die Nachweise zu Fischottervorkommen gemeldet werden können.

Neben einer interaktiven Karte zu offiziellen Verbreitungsdaten sind hier auch umfangreiche Erläuterungen zur Vorgehensweise für die Spurensuche anhand von indirekten Fischotternachweisen beschrieben.

Funde können sowohl vom Smartphone als auch vom Desktop Computer gemeldet werden.

Die Website ist unter dem folgenden Link erreichbar:

www.bayernotter.de

Webinar – Lebensraumverbessernde Maßnahmen für Fische

10 April @ 17:00 18:00

Lebensraumverbessernde Maßnahmen für Fische – Wie fange ich an?

Einführung in einfache Maßnahmen, Hilfestellung zur Organisation und Sprechstunde mit den Experten des Landesfischereiverbands.

Teilnahmelink:

https://lfv-bayern.webex.com/lfv-bayern/j.php?MTID=meafa4928a7e1f54f1acbd1529a8a1e09

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

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Fisch im Museum

20 März @ 18:30 22:00

Frischer Fisch im Jagd- und Fischereimuseum

Rechtzeitig zum Osterfest präsentieren der LFV Bayern, der Fischereiverband Oberbayern und Die Isarfischer einen informativen, kulinarischen Abend rund um den Bayerischen Fisch des Jahres 2024: Die Rutte.

Am 20. März 2024, um 18.30 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)

Deutsches Jagd- und Fischereimuseum

Neuhauserstr. 2, 80331 München


Katharina Keiz, Referentin beim Landesfischereiverband, stellt Ihnen den einzigen Vertreter der Dorsche im Süßwasser vor.

Raffiniert und gut: Koch & Isarfischer Sven Christ serviert leckere Häppchen von der Rutte.

Vorträge und Fisch-Snacks kostenlos.

Landesfischereiverband Bayern

0896427260

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Stellenausschreibung für Fischwirt – in unserer Fischzuchtanstalt Mauka

Stellenausschreibung für Fischwirt – gerne auch Quereinsteiger (m/w/d) in unserer Fischzuchtanstalt Mauka

Für den Landesfischereiverband Bayern e.V. suchen wir in unserer Landesfischzuchtanstalt Mauka (Neufahrner Str. 6, 85376 Massenhausen) zum nächstmöglichen Termin einen Fischwirt (m/w/d) bzw. einen interessierten Quereinsteiger (m/w/d) in Vollzeit.

Unsere Satzfischzucht produziert jährlich etwa 1,6 Millionen Salmoniden aller Altersstufen. Die Besatzfische werden aus eigener Nachzucht und von in freier Natur lebenden Laichfischen vermehrt und aufgezogen. Damit können die bedrohten Fischbestände in Bayern geschützt werden. Die seit 1919 verbandseigene Fischzucht mit ihren über 40 Teichen erfreut sich großer Beliebtheit bei Fischereivereinen, Fischzüchtern und Hobby-Teichwirten und ist anerkannter Ausbildungsbetrieb.


Ihr Profil:

  • abgeschlossene Berufsausbildung als Fischwirt oder andere Ausbildung
  • Berufserfahrung in handwerklicher Tätigkeit wünschenswert
  • Führerschein Klasse C1 oder C1E wünschenswert
  • teamorientiert
  • Bereitschaft zu Wochenenddienst
  • gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

Ihre Aufgaben:

  • Vermehrung und Aufzucht von Salmoniden
  • alle in einer Fischzucht anfallenden Arbeiten
  • Grünpflege
  • Fischtransporte

Wir bieten:

  • eine günstige Betriebswohnung sowie faire Entlohnung
  • Weiterbildungsmöglichkeiten
  • flexible Arbeitszeiten und Freizeitausgleich
  • ein familiäres Umfeld

Bei weiteren Fragen steht Ihnen unser Betriebsleiter und Fischwirtschaftsmeister Matthias Brunnhuber unter der Telefonnummer 08165 – 8208 sehr gerne zur Verfügung. Wir möchten auch interessierten Quereinsteigern die Möglichkeit eröffnen, sich für die Fischzucht zu begeistern.

Wir freuen uns auf Ihre zeitnahe digitale Bewerbung, die Sie bitte an fischzucht-mauka@lfvbayern.de unter dem Stichwort „Bewerbung Fischzucht Mauka“ senden.

BAYERNS FISCHEREI AUF DEM OKTOBERFEST: TRADITION UND LEIDENSCHAFT

Chiemgauer Berufsfischer und bayerische Angelfischer mit historischem Gerät beim Trachtenzug zum Oktoberfest

Der Landesverband vereint 140.000 Angler, Berufsfischer und Teichwirte aus 900 Vereinen und Genossenschaften aus dem gesamten Freistaat. Er fördert die Fischerei als Kulturgut und als Lebensinhalt für zigtausende Menschen in Bayern. Der Verband ist außerdem ein anerkannter Naturschutzverband und setzt sich aktiv für den Arten- und Gewässerschutz ein. Schwerpunkt sind dabei Gewässerrenaturierung sowie Nachzucht und Auswilderung von gefährdeten Fischarten.

Der Festbeitrag des LFV besteht aus zwei Teilnehmergruppen mit insgesamt etwa 60 Personen und einem historischen Fischerkahn gezogen von vier Rössern. Die erste Läufergruppe wird angeführt von Fischerkönigen aus ganz Bayern mit ihren eindrucksvollen Königsketten.

 

Dahinter laufen Angelfischer mit historischen Angelruten, so genannten Gesplißten. Diese Gerten werden in Handarbeit aus gespleißtem Bambusrohr aus der chinesischen Provinz Tonkin gefertigt. Jeweils sechs Spleiße werden zu einer Rute verbunden. Noch heute nutzen Fliegenfischer solche Ruten für ihre Würfe. Die Angelfischer führen auch Lagerl mit – das sind Umhängekörbe zum Transport für den Fang – sowie ein historisches Rüttelfass und einen Leiterwagen mit präparierten Fischen. Den Abschluss der Angelfischer bildet der traditionsreichen Anglerbund Chiemsee mit seiner prächtigen Fahne.

Besonderera Höhepunkt des Zuges ist ein 2 Meter langes Echtpräparat eines Hausen. Diese Fische aus der Familie der Störe können bis zu 5 Meter groß werden und schwammen einst vom Schwarzen Meer die Donau bis nach Regensburg hinauf. Durch Schleusen und Wasserkraftwerke ist den Fischen dieser Wanderweg seit über 100 Jahren versperrt und sie sind in Bayern leider ausgestorben.

Den Abschluss bildet die Fischereigenossenschaft Chiemsee, in ihr sind die Berufsfischer organisiert. Die Seenfischer fahren bis heute mit ihren Booten auf den See und holen ihre Netze ein. Sie nehmen in ihrer lokalen Tracht teil und führen eine historische Fahne mit sich.

Auf einem Wagen ist zur Darstellung von Handwerk, Brauchtum und Historie ein historischer Fischerkahn montiert. Er wird geziert von historischen Fischereigerät und präparierten Fischen wie einem kapitalem Isarhuchen sowie von den Wappen des Landesfischereiverbands und der sieben Bezirksfischereiverbände. Neben der Spitze des LFV (Präsident Axel Bartelt, Vizepräsident Alfred Stier und Geschäftsführer Dr. Sebastian Hanfland) begleiteten folgende Persönlichkeiten den Zug des LFV Bayern im Fischerkahn: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Stephanie Jacobs (bayerisches Gesundheitsministerium), Anouschka Horn (BR) und Münchens Kommunalreferentin Kristina Frank.

Bayerischer Landesfischereitag 2023 mit Bayerischem Königsfischen

Wir freuen uns wie jedes Jahr sehr, den Landesfischereitag 2023 mit dem Bayerischen Königsfischen ausrichten zu dürfen.

Wir laden Sie herzlich nach Mittelfranken an den Kleinen Brombachsee zum Landesfischereitag 2023 mit der Fachtagung „Klimawandel und Energiewende – Bayerns Fische und Gewässer schützen“ sowie dem Bayerischen Königsfischen ein.

Klimawandel und Energiewende

Bayerns Fische und Gewässer schützen

Fachtagung, 22. September, 14:30-18:00, Strandhotel Seehof,

Pfofeld-Langlau

Fachvorträge

Auswirkungen des Klimawandels auf die aquatische Ökologie

Prof. Dr. Herwig Stibor, Ludwig-Maximilians-Universität München

Bewirtschaftungsstrategie und Klimawandel

Johannes Schnell, Landesfischereiverband Bayern

Bewirtschaftung von Baggerseen

Malwina Schafft, Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei

Diskussionsrunde

Diskussionsrunde moderiert von Gabriel Wirth (Bayerischer Rundfunk)

Präsident Günther Felßner (Bayerischer Bauernverband)

1.Vorsitzender Norbert Schäffer (Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V.)

Prof. Dr. Herwig Stibor (LMU)

Präsident Axel Bartelt (Landesfischereiverband Bayern)

Abschlussrede

Bayerischer Umweltminister Thorsten Glauber

Alle Informationen zum Königsfischen sowie das Programm der Fachtagung finden Sie nachfolgend zum Download:

Infoblatt Königsfischen 2023

Zusatzinfos Königsfischen

Programm Fachtagung LFT 2023

Die Meldefrist für Teilnehmende am Königsfischen läuft bis 15. September.

FÜR DIE SALZACH ALS NATURFLUSS – DIE SALZACH SOLL LEBEN

LFV Präsident Axel Bartelt am 15.07.23 auf der Salzach-Kundgebung in Burghausen:
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Mit rund 50 Kilometer Länge ist die Salzach der letzte größere freifließende Voralpenfluss in Bayern – ein Juwel unserer Heimat. Diese Besonderheit ist durch den geplanten Neubau eines Kraftwerks in akuter Gefahr.
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Die aktuellen Pläne für den Bau eines großen Wasserkraftwerks der Verbund AG und der Staatsregierung stehen jedoch für das Gegenteil. Sie planen einen Damm quer durch den Fluss.


Die Energiewende darf jedoch nicht auf dem Rücken bayerischer Gewässer ausgetragen werden, die ohnehin durch Wasserkraftnutzung schwer belastet sind.
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Muscheln, Krebse, Huchen und Äsche können also nicht einfach ausweichen, wenn an einer Stelle ihr Lebensraum zerstört oder nachhaltig beeinträchtigt wird.
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Gerade der Klimawandel macht hitzebeständige Flüsse notwendig. Die Salzach ist einer der letzten Flüsse Bayerns, der nicht mit zu hohen Wassertemperaturen kämpft. Damit ist sie weiter ein guter Lebensraum für kälteliebende Fischarten. Ein Kraftwerksbau würde das gefährden. Es braucht für kaltes Wasser Bewegung im Fluss und keine Staubecken. Deshalb fordern wir mit Nachdruck, auf den Bau neuer Querbauwerke zu verzichten!

Versprochen werden für die Salzach modernste Kraftwerke. Angepriesen als optimal für den Fischschutz und die biologische Durchgängigkeit.
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Auch die neuesten und angeblich fischfreundlichen Wasserkrafttechniken erfüllen die Hoffnungen nicht. Mit ihnen werden die gesetzlichen Vorgaben aus der Wasserrahmen- und NATURA 2000-Richtlinie nicht eingehalten (Quelle: Studie der TU München).
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Wir Fischer in Bayern fordern: Statt aus der Salzach auch auf Bayerischer Seite um jeden Preis ein paar Kilowattstunden „herauszupressen“, muss dort das Naturpotenzial geschützt, genutzt und gezielt verbessert werden.
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Für die Wiederherstellung eines stolzen, indentitätsstiftenden Voralpenflusses – auf Bayerischer Seite einer der letzten Abschnitte ohne Kraftwerke und Wehre.

Fotos: Bayerischer Kanu Verband.

LFV-Presseseminar zu Gast in Nürnberg

Eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist für Fischereivereine fast genauso wichtig wie das Fischen selbst. Doch wie kommuniziert man heute in einer veränderten Medienlandschaft fischereiliche Themen wie Arten- und Gewässerschutz oder Vereinsleben an die Redaktionen und die Öffentlichkeit?

Die Redakteurin Monika Meyer vermittelt hierzu Grundlagen für das Schreiben von PR-Texten und zeigt Alternativen zur klassischen Pressearbeit auf.

SEMINARINHALTE:

  • Wie schreibe ich einen spannenden Artikel?
  • Sprache und Stil im Journalismus
  • Was beim Pressefoto zu beachten ist
  • Exkurs: Pressearbeit heißt nicht gleich Pressemitteilung
  • Wie gewinne ich mit alternativen Textformen/Aktionen die Aufmerksamkeit von Journalisten
  • Beispiele aus der Praxis

Anmeldungen bis zum 05.04.2023 unter steffi.schuetze@lfvbayern.de

Die Teilnehmer:innen erhalten vom LFV Bayern ein Teilnahmezertifikat und ein Handout mit der Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.

 

Schonzeit Seeforelle

Es wurde uns vermehrt die Frage gestellt, ob das Ende der Schonzeit für die Seeforelle in Oberbayern – nach Änderung der AVBayFiG – weiterhin der 15. Januar ist.

Hier die finale Antwort nach Überprüfung durch Dr. Lucia Rüth, Justitiarin des Fischereiverbandes Oberbayern:

  • Die Schonzeit für die Seeforelle endet nach der neuen AVBayFiG 2023 am 15.März.
  • Für Oberbayern regelt die Bezirksfischereiverordnung aus dem Jahr 2019 für fünf Jahre den 15. Januar als Ende der Schonzeit der Seeforelle
  • Diese Regelung gilt auch nach der neuen AVBayFiG weiterhin.
  • Denn §11 Abs. 5 AVBayFiG 2023 sieht eine entsprechende Regelung durch die Bezirke auch weiterhin ausdrücklich vor.