Baggersee – Basics

Fischen belastet die Natur an Baggerseen nicht mehr als Spazierengehen

„Biodiversität, Angeln und Gesellschaft – Wissensbasierte Empfehlungen für ein nachhaltiges Fischereimanagement an Baggerseen“ heißt das neue Werk vom sogenannten Angelprofessor Robert Arlinghaus und seinem Forschungsteam am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei. Das Buch sollte zum Inventar jedes Vereins zählen, der Baggerseen bewirtschaftet.

Das Werk fasst auf Basis wissenschaftlicher Studien die Grundlagen der guten fachlichen Praxis im angelfischereilichen Management an Baggerseen zusammen. Hier finden sich auch wichtige Erkenntnisse aus dem Störbagger-Projekt wieder, welches unter anderem durch den LFV Bayern gefördert und mitfinanziert wird.

Die Forschenden kommen zum Ergebnis, dass Baggerseen eine deutschlandweit wichtige Rolle für den Artenschutz und die Erholung durch den Menschen spielen. Sie werden jedes Jahr an vielen Millionen Besuchertagen zur Naherholung genutzt – auch von vielen Fischerinnen und Fischern. Für Niedersachsen ermittelte das Team von Robert Arlinghaus, dass zwar 41 Prozent der Niedersachsen an Baggerseen spazieren gehen, jedoch nur sechs Prozent dort angeln. Das Angeln an Baggerseen und die dortige angelfischereiliche Hege haben keine relevanten negativen Auswirkungen auf die Artenvielfalt und das Vorkommen bedrohter Arten.

Auf Vogelpopulationen hat das Uferangeln keinen pauschal negativen Effekt. Wenn Angelvereine Baggerseen im Sinne einer guten fachlichen Praxis hegen, hat dies sogar einen positiven Effekt für die gesamte Gesellschaft. Und das zum Nulltarif für die öffentliche Hand. Daher ist es aus Sicht der Forscher wenig sinnvoll, das Angeln aus naturschutzfachlichen Gründen selektiv einzuschränken oder zu verbieten, wenn andere Gewässernutzungen und insbesondere der Gemeingebrauch weiterhin erlaubt sind.

Das Buch „Biodiversität, Angeln und Gesellschaft – Wissensbasierte Empfehlungen für ein nachhaltiges Fischereimanagement an Baggerseen“ können sie ganz einfach über diesen link online herunterladen:

Biodiversität, Angeln und Gesellschaft

 

BAYERNS FISCHEREI AUF DEM OKTOBERFEST: TRADITION UND LEIDENSCHAFT

Chiemgauer Berufsfischer und bayerische Angelfischer mit historischem Gerät beim Trachtenzug zum Oktoberfest

Der Landesverband vereint 140.000 Angler, Berufsfischer und Teichwirte aus 900 Vereinen und Genossenschaften aus dem gesamten Freistaat. Er fördert die Fischerei als Kulturgut und als Lebensinhalt für zigtausende Menschen in Bayern. Der Verband ist außerdem ein anerkannter Naturschutzverband und setzt sich aktiv für den Arten- und Gewässerschutz ein. Schwerpunkt sind dabei Gewässerrenaturierung sowie Nachzucht und Auswilderung von gefährdeten Fischarten.

Der Festbeitrag des LFV besteht aus zwei Teilnehmergruppen mit insgesamt etwa 60 Personen und einem historischen Fischerkahn gezogen von vier Rössern. Die erste Läufergruppe wird angeführt von Fischerkönigen aus ganz Bayern mit ihren eindrucksvollen Königsketten.

 

Dahinter laufen Angelfischer mit historischen Angelruten, so genannten Gesplißten. Diese Gerten werden in Handarbeit aus gespleißtem Bambusrohr aus der chinesischen Provinz Tonkin gefertigt. Jeweils sechs Spleiße werden zu einer Rute verbunden. Noch heute nutzen Fliegenfischer solche Ruten für ihre Würfe. Die Angelfischer führen auch Lagerl mit – das sind Umhängekörbe zum Transport für den Fang – sowie ein historisches Rüttelfass und einen Leiterwagen mit präparierten Fischen. Den Abschluss der Angelfischer bildet der traditionsreichen Anglerbund Chiemsee mit seiner prächtigen Fahne.

Besonderera Höhepunkt des Zuges ist ein 2 Meter langes Echtpräparat eines Hausen. Diese Fische aus der Familie der Störe können bis zu 5 Meter groß werden und schwammen einst vom Schwarzen Meer die Donau bis nach Regensburg hinauf. Durch Schleusen und Wasserkraftwerke ist den Fischen dieser Wanderweg seit über 100 Jahren versperrt und sie sind in Bayern leider ausgestorben.

Den Abschluss bildet die Fischereigenossenschaft Chiemsee, in ihr sind die Berufsfischer organisiert. Die Seenfischer fahren bis heute mit ihren Booten auf den See und holen ihre Netze ein. Sie nehmen in ihrer lokalen Tracht teil und führen eine historische Fahne mit sich.

Auf einem Wagen ist zur Darstellung von Handwerk, Brauchtum und Historie ein historischer Fischerkahn montiert. Er wird geziert von historischen Fischereigerät und präparierten Fischen wie einem kapitalem Isarhuchen sowie von den Wappen des Landesfischereiverbands und der sieben Bezirksfischereiverbände. Neben der Spitze des LFV (Präsident Axel Bartelt, Vizepräsident Alfred Stier und Geschäftsführer Dr. Sebastian Hanfland) begleiteten folgende Persönlichkeiten den Zug des LFV Bayern im Fischerkahn: Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Stephanie Jacobs (bayerisches Gesundheitsministerium), Anouschka Horn (BR) und Münchens Kommunalreferentin Kristina Frank.

Landesfischereitag 2022: Wie geht’s weiter mit dem Fischotter?

Bayerns Fischerinnen und Fischer diskutieren in Vilsbiburg mit Politik und Naturschutz über den richtigen Umgang mit dem Fischotter

Der erste Landesfischereitag des Landesfischereiverbands Bayern seit Beginn der Corona-Pandemie stand ganz im Zeichen des wiedererstarkten Fischotters. 200 Fischerinnen und Fischer aus ganz Bayern informierten sich über das Ausbreitungsgebiet, Bestandszahlen und Lebensweise des größten heimischen Marders.

Ganz ungetrübt ist die Freude über die Rückkehr des Fischotters aber nicht: Teichwirte klagen über massive Ertragsausfälle und Existenzängste. Einige Fischzüchter haben bereits Teiche aufgegeben, weil sie nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben sind. Allein für die Oberpfalz und Niederbayern haben Wissenschaftler der Universität Graz einen Bestand von mindestens 650 Fischottern ermittelt.

Auch viele Artenschützer sehen die Biodiversität in Bayerns Gewässerlandschaften gefährdet. Gerade in Ostbayern sind Fischbestände in Flüssen wie dem Regen bereits stark zurückgegangen. Aber auch Amphibien und Vögel sind vom Hunger des Fischotters betroffen.

Beim Landesfischereitag suchte eine hochkarätige Diskussionsrunde mit den Landtagsabgeordneten Dr. Petra Loibl (CSU), Gabi Schmidt (Freie Wähler) und Christian Hierneis (Die Grünen) sowie dem Vorsitzenden des Landesbund für Vogelschutz Dr. Norbert Schäffer und dem Präsidenten des Landesfischereiverbands Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle nach Lösungen für den Artenschutzkonflikt und für den Schutz der Teichwirtschaften – diese sind seit 2021 sogar immaterielles UNESCO-Kulturerbe.

Oft wird gefordert, Teichwirtschaften durch Zäune zu schützen. Dies ist jedoch aufgrund der Größe der Teiche finanziell meist nicht machbar. Da fischottersichere Zäune auch andere Tierarten vom Wasser ausschließen, scheitern Anträge zum Zaunbau nicht selten auch am Veto der Naturschutzbehörden. Der Landesfischereiverband fordert deshalb zumindest die Erprobung der Fischotterentnahme in Teichgebieten.

An den freien Gewässern könnte die Entnahme von Fischottern in sensiblen Bereichen wie Fischaufstiegsanlagen ein probates Mittel sein.

„Vor unseren Augen entfaltet sich ein Artenschutzkonflikt zu Lasten gefährdeter Fische. Wir dürfen nicht zuschauen, bis es für Huchen, Nase und Bachforelle zu spät ist, sondern müssen jetzt handeln. Der absolute Schutz des Fischotters darf nicht länger über allem stehen,“ unterstreicht LFV-Präsident Göttle. „Alle, denen am Erhalte der bayerischen Biodiversität gelegen ist, müssen ergebnisoffen und konstruktiv nach Lösungen suchen.“

Ebenfalls zu Gast war auf dem Landesfischereitag Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber. Er fasst die Situation zusammen: „Der Landesfischereiverband ist ein wichtiger Partner beim Artenschutz: Flüsse, Bäche, Teiche und Seen sind wertvolle Kulturlandschaften und einzigartige Ökosysteme. Wir wollen die bayerische Kulturlandschaft umfassend erhalten, insbesondere die Teichwirtschaft in der Oberpfalz und in Franken. Dazu braucht es auch klare Regeln für den Fischotter. Die grenzenlose Ausbreitung des Fischotters ist eine Gefahr für die Biodiversität in den bewirtschafteten Teichen. Die Fisch- und Teichwirtschaft hat einen festen Platz in der bayerischen Tradition und Kultur.“

Mit einer neuen Broschüre zum Fischotter, trägt der Landesfischereiverband nun zu einer sachlichen Diskussion bei. Auf 50 Seiten sind aktuelle Erkenntnisse zum Verbreitungsgebiet und zum Bestand des Fischotters zusammengetragen. Die Autoren beleuchten die Probleme für den Artenschutz und die Teichwirtschaft, blicken auf die Situation im Ausland und stellen Lösungsmöglichkeiten vor.

Die Broschüre können Sie hier herunterladen:

Volksbegehren bereits jetzt ein Erfolg: Am Runden Tisch kommt Bewegung in den Umweltschutz

Der Landesfischereiverband Bayern sitzt mit am Runden Tisch der Staatsregierung zur Artenvielfalt. Eines der wichtigsten Anliegen des LFV, für das er sich bereits jahrelang eingesetzt hat, ist die Einführung von flächendeckenden Uferrandstreifen. Dieses Ziel scheint jetzt - dank des Volksbegehrens - zum Greifen nahe. Es herrscht nach jetzigem Stand der Diskussionen beim Runden Tisch auch Konsens, dass die Landwirte in geeigneter Form hierfür einen finanziellen Ausgleich erhalten sollen.

Die mit Uferrandstreifen verbundenen Vorteile für Fischerei und Gewässerschutz sorgen vor allem an Fließgewässern dafür, dass weniger Sediment sowie Pflanzen- und Insektenschutzmittel eingespült werden. Sie sind auch eine Verbesserung für die Teichwirtschaft, wo der Sedimenteintrag große Probleme bereitet.

Nach dem gemeinsamen Verständnis am Runden Tisch scheinen auch die anfänglichen Befürchtungen der Teichwirte lösbar, dass durch das Volksbegehren ihre Existenz gefährdet werden könnte. Darüber hinaus soll - so die Forderung des LFV am Runden Tisch - die Teichwirtschaft künftig besser gefördert werden. Tragen extensiv bewirtschaftete Teiche als wichtige Refugien der Biodiversität doch ganz wesentlich zum Erhalt vieler gefährdeter Tier- und Pflanzenarten bei.

Derzeit ist noch offen, in welcher Form die zahlreichen Vorschläge der Teilnehmer am Runden Tisch in Ergänzung zum Volksbegehren letztlich rechtlich verankert werden können. Aber es herrscht ein hohes Maß an Übereistimmung, für den Erhalt der Arten in Bayern zusätzlich zum Volksbegehren einschlägige Gesetzesänderungen, Regelungen und Förderprogramme auf den Weg zu bringen. Dem Landesfischereiverband ist es dabei wichtig, auch bei weiteren Problemen des Gewässer- und Fischartenschutzes Verbesserungen zu erreichen. So beispielsweise beim Mindestwasser in Ausleitungsstrecken von Wasserkraftanlagen, bei der schleppenden Umsetzung von Gewässerrenaturierungen oder beim Flächenverbrauch. Der LFV wird bereits am 22. März geeignete Vorschläge in die Fachgruppe "Gewässer" zum Runden Tisch einbringen.

Hier finden sie den kompletten Forderungskatalog des Landesfischereiverbands:

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LFV Positionspapier Artenvielfalt 121.64 KB 840 Downloads

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Der Natur verpflichtet – Wasser unser kostbarstes Gut!

Gemeinsam stark im Schutz für unsere bayerische Heimat und deren Gewässer

Bayern zeichnet sich durch seine malerischen Wälder, unzähligen Gebirgslandschaften, aber auch sanft geschwungenen Hügel, saftigen Wiesen, klaren Seen und zahlreichen Wasserläufe aus. Zusammen mit dem Landesfischereiverband Bayern hat sich Kondrauer zum Ziel gesetzt, besonders diese bayerischen Gewässer zu schützen und zu erhalten. „Der nachhaltige Schutz unserer bayerischen Heimat, insbesondere seiner Flüsse, Teiche und Seen liegt uns besonders am Herzen“, erklärt Jonas Seidl, Geschäftsführender Gesellschafter des Kondrauer Mineralbrunnens. „Wasser ist unser kostbarstes Gut und ein Produkt der Natur. Dieses zu schützen und dessen Reinheit sicherzustellen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Wir unterstützen deshalb mit unserem Engagement Arten- und Gewässerschutzprojekte des Landefischereiverbands Bayern. So sorgen wir gemeinsam für einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt unserer bayerischen Natur.“

„Wir freuen uns sehr, mit Kondrauer einen Partner gewonnen zu haben, der unsere Liebe für die bayerischen Gewässer teilt“, so LFV-Präsident Albert Göttle. „Sauberes Wasser und ein intakter Lebensraum sind von besonderer Bedeutung für unsere Heimat. Der LFV setzt sich seit langem dafür ein, diese Markenzeichen Bayerns zu erhalten. Schön, ein so traditionsreiches Unternehmen wie Kondrauer an unserer Seite zu wissen.“

Hotspot-Projekt „Alpenflusslandschaften“: Bestandstützende Maßnahmen zugunsten der Ammersee-Seeforelle

Für das vom Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Bayerischen Naturschutzfond geförderte Hotspot-Projekt „Alpenflusslandschaften – Vielfalt leben von Ammersee bis Zugspitze“ suchen wir im Zeitraum 2019/2020 Unterstützung bei der Durchführung im Teilprojekt 

„Wiederaufbau einer Seeforellenpopulation in der Ammer – Bestandstützende Maßnahmen zugunsten der Ammersee-Seeforelle“

Beschreibung:

In der „Roten Liste gefährdeter Tiere Bayerns“ wird die Seeforelle (Salmo trutta morpha lacustris) als „stark gefährdet“ eingestuft (LfU 2003). Wanderhindernisse, verkürzte Aufstiegsstrecken sowie fehlende Laich- und Jungfischlebensräume erlauben es vielerorts nicht mehr, dass sich ausreichend hohe Jungfischdichten aus der Naturverlaichung der Seeforellenbestände bilden.

Aus diesem Grund führt der Landesfischereiverband Bayern e.V. im Gewässereinzugsgebiet der Ammer im LK Weilheim-Schongau ein mehrjähriges Besatzprogramm zur Erbrütung von Seeforellen durch. Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis.

An unseren zukünftige/-n Auftragnehmer/-in stellen wir folgende Anforderungen:

  •  Ausbildung mit fischereifachlichem Hintergrund
  • Kenntnisse über die für Mitteleuropa typische Gewässer- und Fischarten sowie deren aktuelle Situation
  • Praktische Erfahrung mit der Fischaufzucht von Salmoniden. Einrichtungen zur Zwischenhälterung unterschiedlicher Entwicklungsstadien von Seeforellen sind von Vorteil
  • hohes Maß an Selbständigkeit
  • gutes Koordinationsvermögen sowie hohes Maß an Zuverlässigkeit
  • sicheres Auftreten und Kommunikationsvermögen gegenüber Vertretern von Behörden, Verbänden und Fischereivereinen
  • hohe zeitliche Flexibilität, Bereitschaft auch an Wochenenden und Feiertagen zu arbeiten
  • gute Kenntnisse am PC (MS Office)
  • Führerschein KFZ
  • Elektrofischereischein

Eine bereits vorhandene Berufserfahrung aus einer vergleichbaren oder ähnlichen Tätigkeit wäre wünschenswert. Die Einbringung eigener Ideen sowie ein gewisses Maß an Kreativität sind ausdrücklich erwünscht.

Nähere Angaben zu Art und Umfang der zu erbringenden Leistungen finden Sie in beigefügtem Leistungsverzeichnis:

Sofern Sie Interesse an der Durchführung des dazu vorgesehenen Auftrags haben, bitten wir Sie um ein schriftliches Kosten-Angebot bis zum 24. Februar 2019,

vorzugsweise per E-Mail an poststelle@lfvbayern.de mit dem Betreff „Bewerbung Hotspot“

oder postalisch an

Landesfischereiverband Bayern e.V.,
Mittenheimer Str. 4
85764 Oberschleißheim
z. Hd. Herr Patrick Türk

Einen Überblick über das Hotspot-Rahmenprojekt finden Sie unter www.alpenflusslandschaften.de bzw. auf der Website des Bundesprogramms www.biologischevielfalt.de

Für Fragen oder Anregungen zur Durchführung des Auftrages, wenden Sie sich bitte an Ihren Ansprechpartner im Referat III (Fischerei, Gewässer- und Naturschutz):

Patrick Türk
E-Mail: patrick.tuerk@lfvbayern.de
Tel:  089-64 27 26 28
Fax: 089-64 27 26 66

Bundestagswahl 2017: Hier muss die Politik jetzt aktiv werden

IGB-Bericht beleuchtet fünf Gewässerthemen mit hohem Handlungsbedarf

Kein EEG für den Betrieb von Kleinwasserkraftanlagen und mehr nachhaltige Kreislaufsysteme in der Aquakultur, das sind nur zwei der Erkenntnisse aus einem neuen Bericht zum Schutz und zur Nutzung von Deutschlands Binnengewässern. Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) stellt fünf wichtige Themen rund um Wasser und Fische vor und will damit die politische Diskussion anregen. Die Wissenschaftler verstehen ihre Forschung als Beratungsangebot an die Politik und konzentrieren sich darin auf fünf Kernfrage:

1. Überdüngung: Diffuse Nährstoffbelastung von Gewässern mit Stickstoff und Phosphor

Die Stickstoff- und Phosphorbelastungen im Grund- und Oberflächenwasser sind in Deutschland vielerorts zu hoch. Beide Stoffe sind für die Eutrophierung (Überdüngung) und somit für eine gravierende Beeinträchtigung der chemischen und biologischen Gewässerqualität verantwortlich. Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzutreten, ist das vom Bundestag Anfang 2017 verabschiedete Düngegesetz und die Novellierung der Düngeverordnung (NovDüV) ein wichtiger Schritt. Für den Gewässerschutz ist diese Regelung jedoch nicht ausreichend.

2. Synthetische Stoffe: Pharmazeutika, Mikroplastik, Nanopartikel und hormonaktive Stoffe in Gewässern

Die Belastung von Grund- und Oberflächenwasser mit Pharmazeutika, hormonaktiven Stoffen, Mikroplastik, Nanopartikeln und anderen anthropogenen Substanzen steigt kontinuierlich an. Die Substanzen wirken auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen und werden über das Trinkwasser oder die Nahrungskette auch in den menschlichen Körper aufgenommen. Wegen des weltweiten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums mit globalem Warenverkehr ist auch in Deutschland eine weitere Verschärfung des Problems zu erwarten.

3. Wasserstraßen: Unrentabler Ausbau im Konflikt mit der EU-Gesetzgebung

Die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) schreibt verbindlich vor, Gewässer in einen „guten ökologischen Zustand“ zu bringen, wobei gleichzeitig ein Verschlechterungsverbot gilt. Derzeit verfehlen in Deutschland 100 % der als Wasserstraßen ausgewiesenen Binnengewässer dieses Ziel. Das im Februar 2017 verabschiedete Bundesprogramm Blaues Band schafft kaum Abhilfe, da sein Zielhorizont bis ins Jahr 2050 reicht, während die WRRL spätestens bis 2027 umgesetzt werden muss.

4. Aquakultur: Nachhaltige Kreislaufsysteme und Eigenversorgung stärken

Der Fischfangertrag aus den Weltmeeren lässt sich nicht mehr steigern. Jedes weitere Wachstum der Fischproduktion für die menschliche Ernährung ist daher nur durch Aquakultur möglich. Schon jetzt ist sie der weltweit am stärksten wachsende Sektor der Landwirtschaft. Entgegen diesem Trend fristet die Aquakultur in Deutschland ein Nischendasein. Denn nur 3 % des deutschen Fischkonsums werden durch heimische Aquakultur abgedeckt. Das Potential in Deutschland für Eigenversorgung und Export von Fisch könnte mit nachhaltigen Verfahren entwickelt werden, statt die Umweltfolgen ins Ausland zu verlagern.

5. Wasserkraft: EEG-Förderung kleiner Wasserkraftanlagen im Spannungsfeld mit dem Gewässerschutz

Das Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG 2017) fördert die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Quellen. Doch erneuerbar heißt nicht automatisch umweltfreundlich. Dies ist insbesondere bei der Wasserkraft der Fall, die in vielen Fließgewässern eine Hauptursache dafür ist, dass die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) verfehlt werden. Es konkurrieren zwei prinzipiell sinnvolle, gesetzlich verankerte Umweltziele (Klimaschutz vs. Naturschutz). Eine differenzierte Betrachtung von Maßnahmen und staatlichen Förderungen ist daher dringend erforderlich.

Die Naturschutzverbände Landesfischereiverband Bayern, Anglerverband Niedersachsen, Landesverband Sächsischer Angler und Landesanglerverband Sachsen-Anhalt unterstützen mit ihren 300.000 Mitgliedern die Arbeit des IGB und fordern die Politik ebenfalls zum Handeln auf.

Den Bericht können Sie hier herunterladen

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IGB Policy Brief 2.38 MB 585 Downloads

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Bild: Deutscher Bundestag / Marc-Steffen Unger

Kraftwerk Illerursprung: Massiver Eingriff in Umwelt

Landesfischereiverband übt heftige Kritik an geplantem Wasserkraftwerk an der Trettach

Die Trettach im Markt Oberstdorf ist einer der drei Quellflüsse der Iller. Die Iller ist einer der bedeutendsten voralpinen Flüsse in Bayern. Ihre Quellbäche sind Rückzugsräume für viele gefährdete Fischarten. Ausgerechnet hier soll ein neues Wasserkraftwerk gebaut werden, der Umwelt droht enormer Schaden. Wie bei den Plänen für das Kraftwerk an der Eisenbreche in Bad Hindelang sollen ökologische Bedenken erneut keine Rolle spielen.

Die Trettach ist das wichtigste Gewässer für selbsterhaltende Bachforellenpopulationen im gesamten Illereinzugsgebiet. Sie ist Lebensraum für etliche Rote-Liste-Arten, wie zum Beispiel die Koppe. Kommt das Ausleitungsraftwerk, wird ein Teil der bedrohten Fische am Rechen der Ausleitung verenden, in der 2,4 km langen Druckrohrleitung ersticken oder in der schnelllaufenden Turbine gehäckselt.

„Das geplante Kraftwerk verstößt klar gegen das Verschlechterungsverbot gemäß der europäischen Wasserrahmenrichtline. Der Landesfischereiverband wird gegen eine Genehmigung klagen und bei der EU-Kommission Anzeige erstatten“, so Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern. „Im Namen der Energiewende scheinen alle Mittel recht, wertvolle Natur für wirtschaftliche Zwecke zu opfern“

Die gesamte Planung beruht auf völlig unzureichender Grundlage. „Es wird leichtfertig mit ökologischen Untersuchungen gearbeitet, die sich nur auf Teilabschnitte des Flusses beziehen. Sie sind nicht repräsentativ für die Auswirkungen der Wasserkraftanlage“, so Johannes Schnell, Referent für Arten- und Gewässerschutz beim Landesfischereiverband Bayern.

Steuergelder für Flussrenaturierung werden verschwendet

Die Ausleitung von bis zu 6 Kubikmeter Wasser pro Sekunde entwertet das naturnah gestaltete Gewässer als Lebensraum, da die Abflüsse und die Strömungsvarianz zunichte gemacht werden. Dies führt das Engagement des Wasserwirtschaftsamts Kempten ad absurdum: Genau in dem Bereich, der zukünftig von der Wasserentnahme betroffen sein soll, wurden intensive Maßnahmen zur Durchgängigkeit des Flusses für Fische in Angriff genommen. Mit Steuergeldern wurden hier an Schwellen im Wasser Rampen errichtet, die ohne die bisherige Wasserführung nicht mehr funktionieren werden.

In Zeiten des Klimawandels sind neue Kraftwerke im alpinen Bereich grundsätzlich zu hinterfragen. Experten prognostizieren für die Zukunft in den Sommermonaten Trockenheit und lange Niedrigwasserphasen. Dann werden Kraftwerke nicht rentabel zu betreiben sein. Der Preis, den unsere Natur für solche Bauwerke zahlt, steht in keiner Relation zum kurzfristigen Gewinn für die Investoren der Kraftwerke.

Auf einen Blick:

  • Die Trettach ist einer der drei Ursprünge der Iller, hier soll ein neues Wasserkraftwerk entstehen.
  • Auf einer Länge von 2,4 Kilometern und mit einer Fallhöhe von 36 Metern soll Wasser aus dem eigentlichen Fluss abgezweigt werden – und zwar bis zu 6 m³/s.
  • Eine Druckrohrleitung führt das Wasser zu zwei Turbinen, eine Todesfalle für Fische
  • Im eigentlichen Fluss bleibt nur geringes Restwasser, der die bereits erfolgte Renaturierung der Trettach zunichtemacht.
  • Die gesamte Planung beruht auf völlig unzureichenden ökologischen Untersuchungen
  • Wird der Bau genehmigt, behält sich der Landesfischereiverband Bayern eine Klage vor und prüft die Option, Beschwerde bei der Europäischen Kommission wegen Verstoßes gegen die EU-Wasserrahmenrichtlinie einzureichen.

Barrierefreie Angelplätze, Auenaufwertung und Jugendarbeit

Ausgezeichnet: Das sind Bayerns beste Fischereivereine

Erstmals zeichnete der Landesfischereiverband Bayern ausgewählte Fischereivereine aus dem gesamten Freistaat für herausragendes Engagement aus. In drei Kategorien konnten sich die Vereine bewerben, für die drei Gewinner gibt es jeweils Preise im Wert von 1.000 Euro.

Eine fünfköpfige Jury unter der Leitung von LFV-Präsident Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle wählte aus den zahlreichen Bewerbern die Sieger in den Kategorien „Sozialer Verein“, „Fischschützer“ und „Jungfischer“ aus. Zusätzlich wurden zwei Sonderpreise für Integration und Innovation vergeben.

„Bayerns Fischereivereine leisten vielerorts Bemerkenswertes für unsere Gesellschaft, unsere Umwelt und unsere Kinder. Mit unserem Wettbewerb sagen wir danke für diesen Einsatz, die Preise sind Anerkennung und Ansporn zugleich“, so Göttle. „Natürlich wollen wir auch größere Aufmerksamkeit erreichen für die wertvolle und ehrenamtliche Arbeit der Vereine. Sie haben es verdient im Rampenlicht zu stehen.“

Die Preisverleihung fand im Rahmen des Bayerischen Landesfischereitags im Deutschen Jagd- und Fischereimuseum in München statt. Die Preise werden vom bayerischen Landwirtschaftsminister Helmut Brunner, vom Präsident des Bayerischen Bezirketags, Josef Mederer, und vom Geschäftsführer von Fisherman’s Partner Nikolaus Kaiser überreicht.

Die Preise wurden vom Bayerischen Bezirketag, von Fisherman’s Partner, der Fischzucht Mauka und der Münchner Bank gestiftet.

Die Gewinner:

Kategorie „Sozialer Verein“: Kreisfischereiverein Landau an der Isar (Niederbayern)

Damit sich alle Altersgruppen und Menschen mit Behinderung sicher in der Natur und beim Angeln bewegen können, hat der KFV Landau im Herbst 2015 einen barrierefreien Angelplatz angelegt. In rund 100 ehrenamtlichen Arbeitsstunden entstand die Anlage am Mossandlweiher. Der Angelplatz kommt bei Menschen mit Behinderung und älteren, gehbehinderten Anglern so gut an, dass nun an fünf weiteren Gewässern ebenfalls behindertengerechte Angelplätze angelegt werden.

Kategorie „Fischschützer“: Kreisfischereiverein Wasserburg am Inn (Oberbayern)

Der KFV Wasserburg betreibt in Kooperation mit Behörden, Energieversorgern und weiteren Fischereivereinen ein Gewässerschutzprojekt von besonderen Ausmaßen. Am Inn wurden Altarme und Aue wieder an den Fluss angebunden. Die Fischer schaffen damit Lebensraum, denn der Mensch bereits zerstört hatte. Fische, Vögle, Amphibien und Muscheln finden nun wieder Hochwasserrückzugsgebiete und Wintereinstände, Laichgebiete und Jugnfischlebensraum. Die Vereinsmitglieder haben in dieses Projekt mehr als 2.300 Arbeitsstunden eingebracht.

Kategorie „Jungfischer“: Fischereiverein Meitingen (Schwaben)

Die Jugendgruppe des FV Meitingen besteht aus etwa 40 Jungfischern, zwei Jugendleitern und fünf Betreuern. Die Schwerpunkte der Jugendarbeit liegen auf der fischereilichen Ausbildung und der Gemeinschaft. Artenkunde, Rutenbaukurse, Fliegenbinden und Casting stehen genauso auf dem Programm, wie Gruppenabende, Zeltlager und das große Fischerfest. Gemeinsam reinigen die Mitglieder der Jugendgruppe einmal im Jahr die Vereinsgewässer. Das schafft auch in der Öffentlichkeit das Bewusstsein für eine saubere Umwelt. Die gute Jugendarbeit zahlt sich aus: Neben einer hohen Kontinuität der Vereinsmitglieder besteht auch fast der komplette Vorstand aus Mitgliedern, die bereits in der Jugendgruppe aktiv waren.

Sonderpreis „Integration“: Neustädter Fischerfreunde (Niederbayern)

Miteinander statt nebeneinander – so kann man die Integrationsarbeit bei den Neustädter Fischerfreunden zusammenfassen. Bis zum Jahr 1999 häuften sich im Verein Probleme zwischen alteingesessenen Mitgliedern und russlanddeutschen Neumitgliedern. Das lag vor allem daran, dass man nicht miteinander sprach. Im Jahr 2000 berief der Verein dann eines der Neumitglieder zum Integrationsbeauftragten mit Sitz in der Vorstandschaft. Seither wurde viel Überzeugungsarbeit auf beiden Seiten aufgebracht und die Spaltung überwunden.

Sonderpreis „Innovation“: Fischereiverein Weißenstadt (Oberfranken)

Als einer der ersten Fischereivereine in Bayern, hat der FV Weißenstadt seine Kommunikation konsequent auf die Digitalisierung eingestellt. Ein moderner Internetauftritt, Facebook und sogar eine eigene Vereins-App sind entstanden. So bleiben die Mitglieder in Kontakt und werden fester an den Verein gebunden. Online finden sie nun alle Infos zu Fischbesatz, Gewässersperrungen und vielem mehr. Integriert ist auch ein Fischartenlexikon mit Schonmaßen- und Zeiten. Fanglisten werden digital versandt. Für den Verein ein riesen Erfolg: Die Mitgliederzahl hat sich seit der Einführung in kürzester Zeit verdoppelt, die Zahl der Jugendlichen hat sich verdreifacht und der Verein wird in der Öffentlichkeit wesentlich stärker wahrgenommen.

Erfolgreiche Nachzucht: Über 1.000 Streber in die Isar ausgesetzt

Über 1.000 Streber finden seit heute in der Isar eine neue Heimat. Nach erfolgreicher Nachzucht der seltenen Donaubarsche in der Teichanlage des Landesamtes für Umwelt (LfU) in Wielenbach konnten die im Frühjahr geschlüpften Jungfische heute im Bereich der Weideninsel in die Isar ausgesetzt werden. Die stark gefährdete Fischart kommt dort nur noch in kleinen Restbeständen vor. „Unseren Fischwirtschaftsmeistern ist erneut die schwierige Vermehrung und Aufzucht von Strebern gelungen. Aufgrund der hohen Fachkompetenz im Bereich heimischer Fischarten kann das LfU zur Förderung dieser stark bedrohten Donaubarschart und zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen“, betonte Claus Kumutat, Präsident des LfU, heute in München und hob gleichzeitig hervor: „Dass die Isar für den Streber wieder sehr gute Bedingungen für den Aufbau und den Erhalt eines stabilen Bestandes bietet, ist das Ergebnis erfolgreicher Renaturierungsmaßnahmen durch das Wasserwirtschaftsamt München im Rahmen des Isarplans. Mein besonderer Dank gilt auch dem Fischereiverein ‘Die Isarfischer‘, die als Fischereiberechtigte vor Ort Verantwortung für die Hege übernehmen.“ Für den strömungsliebenden Streber bieten die wiedergeschaffenen abwechslungsreichen Isarabschnitte mit unverschlammten, rasch angeströmten Kiesbänken beste Lebens- und Laichbedingungen. Erfreut über die Besatzmaßnahme zeigt man sich auch bei den Fischern. Prof. Albert Göttle, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern (LFV), unterstrich: „Wir Fischer sind der Hege aller heimischen Fischarten verpflichtet. Wir freuen uns sehr über das Nachzucht-Programm des LfU. Der Landesfischereiverband und seine Mitgliedsvereine sind selbst bereits seit Jahren mit eigenen Aktionen zur Arterhaltung aktiv.“ Der Erfolg der Besatzmaßnahme an der Isar wird in den kommenden Jahren im Rahmen von fischökologischen Untersuchungen kontrolliert. 

Der Streber (Zingel streber) gehört neben dem Zingel, dem Schrätzer und dem Donau-Kaulbarsch zu den Donaubarscharten, die in Mitteleuropa nur in der Donau und ihren Zuflüssen vorkommen.

  • Seine Bestände sind bedroht. Auf der Bayerischen Roten Liste ist er als „stark gefährdet“ geführt, innerhalb der EU gilt er zudem als eine Art von besonderem gemeinschaftlichen Interesse. Der Freistaat Bayern trägt daher eine hohe Verantwortung zur Erhaltung der Streberpopulationen im deutschen Donaueinzugsgebiet. In Bayern konnte der Streber in den letzten Jahren noch in der Donau sowie in einzelnen Donauzubringern nachgewiesen werden. So wurden auch in der Isar sowie daran angrenzenden Bachsystemen immer wieder einzelne Tiere gefangen.
  • Der Streber ist nach den fischereirechtlichen Bestimmungen in Bayern ganzjährig geschont.
  • Die Fische werden selten größer als 20 cm. Die Schwimmblase des Strebers ist verkümmert, so dass er sich eher ruckartig und quasi hüpfend fort bewegt.
  • Der nachtaktive Streber lebt vorwiegend in der Strömung am Flussgrund und benötigt kiesiges Substrat, das regelmäßig durch Hochwasser umgelagert wird.

Geschäftsstelle und Team

 Die Geschäftsstelle des Landesfischereiverbands Bayern in Oberschleißheim organisiert

  • die naturschutzfachliche Arbeit
  • die Jugendarbeit
  • die öffentliche Darstellung und den politischen Austausch
  • den Wirtschaftsbetrieb
  • die Fischerprüfung
  • die Verpachtung der Staatlichen Fischereirechte

Adresse und Kontakt der LFV-Geschäftsstelle

 

Dr. Sebastian Hanfland, Geschäftsführer

sebastian.hanfland@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26 – 26


Referat I: Organisation und Verwaltung

Josef Buchtler, Referatsleiter

josef.buchtler@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-14

Monika Siebler, Buchhaltung

monika.siebler@lfvbayern.de
Tefefon (089) 64 27 26-12

Petra Wittig, Sekretariat

petra.wittig@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-11

Christiane Hünen, Sachbearbeiterin

christiane.huenen@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-29

Marina Ruhland, Sachbearbeiterin Versicherungen

marina.ruhland@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-23


Referat II: Öffentlichkeitsarbeit

Thomas Funke, Referatsleiter

thomas.funke@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-22

Lukas Kaiser, Referent

lukas.kaiser@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-15

Stefanie Schütze, Referentin

steffi.schuetze@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-51

Marina Ruhland, Referentin Projekt Fluss Frei Raum

marina.ruhland@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-23


Referat III: Fischerei, Gewässer- und Naturschutz

Johannes Schnell, Referatsleiter
Stellvertretender Geschäftsführer

johannes.schnell@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-27

Robert Asner, Referent

robert.asner@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-24

Lena Meier, Referentin

lena.meier@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26- 49

Felix Reebs, Referent

felix.reebs@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-25

Phillip Roser, Referent

phillip.roser@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-47

Patrick Türk, Referent

patrick.tuerk@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-28

Felix Wolfrum, Referent

felix.wolfrum@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-19


Referat IV: Verwaltung der Staatlichen Fischereirechte

Dr. Elisabeth Mathes, Referatsleiterin

elisabeth.mathes@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-42

Katharina Keiz, Referentin

katharina.keiz@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-41

Christiane Hünen, Sachbearbeiterin

christiane.huenen@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-29


Referat V: Förderstelle und Fischerprüfung

Tatjana Woitzik, Referatsleiterin

tatjana.woitzik@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-53

Daniela Gänshirt, Sachbearbeiterin Förderstelle

foerderstelle@lfvbayern.de
daniela.gaenshirt@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-54

Brigitte Klein, Sachbearbeiterin Fischerprüfung

fischerpruefung@lfvbayern.de
brigitte.klein@lfvbayern.de
Telefon (089) 64 27 26-50


Bayerische Fischerjugend

Simon Ternyik, Geschäftsführer Bayerische Fischerjugend

simon.ternyik@fischerjugend.de
Telefon: (089) 64 27 26 – 32

Dominik von Hunoltstein, Pädagogischer Mitarbeiter

dominik.hunoltstein@fischerjugend.de
Telefon: (089) 64 27 26 – 36

Peter Möhrle, Pädagogischer Mitarbeiter

peter.moehrle@fischerjugend.de
Telefon: (089) 64 27 26 – 35

Bianca Klaus, Sachbearbeiterin

bianca.klaus@fischerjugend.de
Telefon (089) 64 27 26-34

Özgül Sahin, Sachbearbeiterin

oezguel.sahin@fischerjugend.de
Telefon: (089) 64 27 26 – 31


Fischzucht Mauka

Mathias Brunnhuber
Fischwirtschaftsmeister, Betriebsleitung

Telefon: (08165) 82 08
Fax: (08165) 98 62 5
fischzucht-mauka@lfvbayern.de

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