Am 31. Juli 2017 fand die Vorstellung des Projekts Fischotter in den Räumen der Geschäftsstelle des LFV Bayern statt. Zu den teilnehmenden Gästen zählten unter anderem Vertreter der Fischerei, des…
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Fischotter
Der Bayerische Wald gilt als Ausgangspunkt für die sich seit Mitte der 90er Jahre wieder ausbreitende Fischotterpopulation. Seit der Jagdschonung und seiner Unterschutzstellung breitet sich der Fischotter wieder Richtung Süden, Westen und Norden aus und auch die Fischotterdichte nimmt wieder zu. Was für die Naturschützer ein Grund zur Freude ist, ist des Fischfreundes Leid. Vor allem Teichwirte, Angler und Fischfreunde sehen Fische, Krebse und Muscheln durch den weiteren Prädator stark gefährdet. Der Fischotter schließt die letzte Lücke die Kormoran, Gänsesäger und Co. den Fischen gelassen haben. Durch seinen schlanken, wendigen Körperbau und bis zu 8 minütige Tauchgänge erbeutet der Fischotter nämlich auch die versteckten Fische in Unterständen und Gumpen. Aber nicht nur Fische stehen auf dem Speisezettel des schlauen Räubers, auch Wildvögel, Amphibien und Insekten stellen ein attraktives Mahl für ihn dar.
Der Landesfischereiverband hat im Frühjahr 2017 ein Projekt zum Fischotter gestartet, welches Wechselwirkungen zwischen Teichen, Fischottern und Fließgewässern untersucht. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der Fischotterdichte und den Fischbeständen in den Gewässern. Zudem werden Daten zur Fischotterverbreitung gesammelt und Nahrungsanalysen vorgenommen.
Dem Fischotter auf der Spur
Es gibt verschiedene Hinweise, die die Anwesenheit eines Otters am Gewässer bestätigen: Fischotter-Trittsiegel: Das Trittsiegel des Fischotters lässt sich gut von den Hunde-, Katzen- und Bärenartigen unterscheiden, da der Fischotter…
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Der Fischotter in Bayern
Das Vorkommen des Eurasischen Fischotters (Lutra lutra) erstreckte sich ursprünglich von Nordafrika über Europa bis nach Japan. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war er auch in Deutschland flächendeckend vertreten….
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