war vor nicht allzu langer Zeit noch ein im Bestand bedrohter Greifvogel. Inzwischen ist er wieder häufiger zu beobachten. Im Flug ist der Vogel leicht an seinem tief eingekerbten, gegabelten Stol1 (Schwanz) zu erkennen. Er nutzt gerne warme aufsteigende Luft, um ohne Flϋgelschlag ϋber seinem Jagdgebiet zu kreisen. Seine extrem scharfen Augen entdecken auch aus hundert Metern Hohe eine Maus im Stoppelfeld. lm Sturzflug jagt der Μilan an und ist meist erfolgreich. Einmal in den Fängen des Vogels, entkommt kein Beutetier mehr. Milane nehmen gerne aber auch Aas. Wenn es auf den Winter zugeht, weichen die Rotmilane in mildere Zonen Europas aus. Rechtzeitig im nächsten Frϋhjahr kehren sie zurϋck, besetzen und verteidigen ihr angestammtes Brutrevier.