Bayerns Karpfenteiche sind nun Kulturerbe

Die traditionelle Karpfenteichwirtschaft in Bayern wurde von der Deutschen UNESCO-Kommission als immaterielles Kulturerbe anerkannt.

Bayern ist mit seinen mehr als 30.000 Teichen das Zentrum der deutschen Teichwirtschaft – und die ist jetzt immaterielles Kulturerbe! Seit Generationen wirtschaften die rund 8.000, heute meist im Nebenerwerb geführten Familienbetriebe nachhaltig und naturnah. Sie produzieren jedes Jahr rund 6.000 t Karpfen als reines Naturprodukt. Bevor die Teiche im Herbst abgefischt werden, wachsen die Karpfen und andere Fischarten in den Teichen heran, wo sie sich hauptsächlich von der Naturnahrung im Teich ernähren. Dank dieser ökologischen Bewirtschaftung und ihrer Naturnähe sind die Teiche bedeutende Biotope und bieten vielen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum.

Um die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe haben sich der Landesfischereiverband Bayern, der Verband Bayerischer Berufsfischer und vor allem der ehemalige Vorsitzende der ARGE Fisch Tirschenreuth und ehemaliges LFV-Präsidiumsmitglied, Hans Klupp bemüht.

Im Düsseldorfer Schauspielhaus überreichten Prof. Dr. Christoph Wulf von der Deutschen UNESCO-Kommission und Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen die Ernennungsurkunde der UNESCO.  LFV-Vizepräsident für die Berufsfischerei Alfred Stier und Hans Klupp nahmen die Urkunde stolz entgegen - ein großer Tag für Bayerns Teichwirtschaft!

„Diese Anerkennung für die Teichwirtinnen und Teichwirte kommt gerade zur rechten Zeit. Sie unterstreicht die Bedeutung der bayerischen Karpfenerzeuger für die Versorgung mit gesunden heimischen Nahrungsmitteln sowie für Landschaft und Natur.“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Landesfischereiverbands Bayern. Doch er fordert auch:“ Was über Jahrhunderte gewachsen ist, darf nicht durch den absoluten Schutz von Kormoran, Silberreiher und Fischotter, überzogene Bürokratie und maßlose Forderungen der Fachbehörden in Überlebensgefahr gebracht werden. Es reichen schon die zunehmende Wasserknappheit als Folge der Klimaänderung und der internationale Wettbewerb.“

In vielen Regionen Bayerns prägt die Karpfenteichwirtschaft in besonderem Maße das Landschaftsbild. Perlenartig aufgereihte Teichketten sind Kennzeichen dieser Landschaft und Bereiche mit sehr hoher Biodiversität. Die Teichgebiete sind aus diesem Grund oftmals Anlaufpunkt für viele Erholungssuchende und Naturfreunde.  Der Karpfen als Hauptprodukt dieser Bewirtschaftung wird als gesundes und schmackhaftes Lebensmittel in der Gesellschaft sehr geschätzt. Traditionell gehört der „gebackene Karpfen“ als einzigartige Form der Zubereitung zu den besonders geschätzten Spezialitäten in den Karpfengebieten. Die Karpfenteichwirtschaft wird seit jeher in den Familien von Generation zu Generation weitergegeben und ist mit überwiegend körperlicher Handarbeit verbunden. “Die Anerkennung als UNESCO-Kulturerbe würdigt diese Arbeit der Teichwirte nun im besonderen Maß”, so der Verband der bayerischen Berufsfischer.

Bilder: Deutsche UNESCO-Kommission / Bettina Engel-Albustin und Tourismuszentrum Oberpfälzer Wald / M. Kunz

Angeln verbieten? Freizeitangler und Naturschutz

Stellungnahme des Landessportfischerverbands Niedersachsen und des Landesfischereiverband Bayern

zum TV Beitrag auf 3Sat, 03. März 2016, 20.15 Uhr

 

Hannover und München, 03.03.2016.

 

Nachhaltiges Dorschangeln

 

Im Filmbeitrag wird über eine Überschreitung der deutschen Dorschquote durch Angelfänge berichtet. Diese Darstellung ist einseitig.

 

Richtig ist, dass die Angelfänge aktuell nicht in die Dorschquote einfließen. Aus unserer Sicht ist dies aber auch nicht zwingend notwendig. Mittlerweile sind die Dorschfänge durch Angler gut evaluiert und können bei den Bestandsschätzungen und daraus abgeleiteten Fangquoten für die Berufsfischerei berücksichtigt werden. Doch jeder mit der Angel gefangene Dorsch ist auch aus ökonomischen Gründen bedeutend.

 

Denn, allein aus den Häfen Heiligenhafen und Fehmarn starten jährlich rund 70.000 Angler eine Bootstour zum Dorschangeln. Diese Menschen bringen ihre Familien mit und verbringen rund um das Angeln einen Urlaub in der Region. Dadurch generieren Angler Millionenbeträge für die Wirtschaft vor Ort. Verglichen mit dem Fang eines Berufsfischers spült ein geangelter Dorsch ein Vielfaches an Geld in die kommunalen Kassen. Angler zahlen zudem in die Fischereiabgabe-­‐Töpfe, aus denen Schutzmaßnahmen refinanziert werden. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf mit hohem Nutzen für alle Beteiligten, inklusive der Dorschbestände!

 

Auch erreicht der Angler die von der Gesellschaft dringend geforderte Regionalisierung des Lebensmittels Fisch. Geangelte Dorsche werden zumeist direkt vor Ort verspeist. Frisch, gesund, lecker und mit hohem sozialem Wert. Natürlich muss der Großhandel mit Dorschen durch Berufsfischer versorgt werden. Das Angeln ist allerdings in jeder Hinsicht eine nachhaltige Methode des Fangens. Nicht umsonst werden geangelte Fische weltweit mit den höchsten Marktpreisen gehandelt. Selbst fischereikritische Naturschutzverbände wie Greenpeace bewerten geangelte Fische als besonders nachhaltig. Dies insbesondere auch aus ökologischen Gründen. Angler verursachen mit ihrer Fangtechnik bei intensiver Beangelung keine Schäden Lebensraumstrukturen. Weiterhin agiert der Angler sehr selektiv, und untermaßige Fische können problemlos zurückgesetzt werden, wie im Film eindrucksvoll belegt wird.

 

Zurücksetzen großer Dorsche sinnvoll

 

Richtigerweise stellt der Film fest, dass große Laichdorsche wertvoll für den Bestand sind und ein Zurücksetzen dieser Fische förderlich ist.

 

Für diese Empfehlung ist nach unserer Einschätzung aber nicht wie im Film behauptet mit großen Protesten der Anglerschaft zu rechnen! Weltweit ist das Zurücksetzen wertvoller großer Laichtiere gängige Praxis. Nur in Deutschland verweigert die Politik eine solche nachhaltige Vorgehensweise. Der Landessportfischerverband Niedersachsen e.V. (LSFV) fordert seit Jahren die Einführung eines sogenannten Entnahmefensters. Kleine aber auch besonders große Fische geeigneter Arten werden bei dieser Hegepraxis zurückgesetzt. Die Entnahme lastet nur auf den mittleren Größen. So werden nachweislich evolutionäre Veränderungen der Fischbestände durch Angler vermieden, eine Überfischung ist kaum möglich.

 

Der LFV Bayern tritt vehement für mehr Eigenverantwortung der Angler beim Zurücksetzen wichtiger Laichfische bedrohter Arten ein, auch wenn deren Gefährdungsgrad die ganzjährige Schonung noch nicht veranlasst und eine reduzierte Befischung noch rechtfertigt.

 

Wasserqualität der Ostsee verbessern

 

Wie im Filmbeitrag korrekt dargestellt leidet die Ostsee unter massiven Nährstoffeinträgen. Sauerstofffreie Meereszonen können die Folge sein.

 

Im Bericht zur Europäischen Meeresstrategie-­‐Rahmenrichtlinie werden Nährstoffeinträge als gravierendstes ökologisches Problem für die Ostsee genannt: „Die Eutrophierung ist spätestens seit den 1970er Jahren als eines der größten ökologischen Probleme der deutschen Ostsee bekannt. Aufgrund des geringen Wasseraustausches mit der Nordsee akkumulieren sich die eingetragenen Nährstoffe vor allem in den Sedimenten. (…) Alle bis auf einen der 2009 gemäß EU-­‐Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) bewerteten Wasserkörper in den Küstengewässern verfehlen das WRRL-­‐Ziel, einen guten ökologischen Zustand zu erreichen. Hauptursache sind die Nährstoffeinträge aus dem Einzugsgebiet der Ostsee“. ( s.a. http://www.meeresschutz.info/sonstige-­‐berichte.html )

 

Driften bspw. die Eier von Dorschen in diese „toten“ Bereiche, so sterben sie ab, und die Vermehrung der Fische ist reduziert. Nur eine deutliche Reduzierung der Nährstoffeinträge, v.a. aus der Landwirtschaft, kann helfen, dass auch die folgenden Generationen die Ostsee noch als wertvolle Ressource für den Menschen erleben und nutzen können. Gerne unterstützen die Angler und ihre Verbände solche Bemühungen.

 

Aalbesatz ist sinnvoll

 

Die europäischen Aalbestände sind in einem schlechten Zustand, die Bestandsrückgänge sind offensichtlich. Nach wie vor stellen der Aal und auch die Fischerei auf den Aal ein norddeutsches Kulturgut dar. Angler sind als eine von vielen Nutzergruppen der Aalbestände außerordentlich um den Erhalt der Ressourcen und damit um den Fischartenschutz insgesamt bemüht.

 

Als Konsequenz aus den Bestandsrückgängen war jeder EU-­‐Mitgliedsstaat verpflichtet, einen Aalmanagementplan zu erstellen, dessen Umsetzung in Deutschland zu sehr großen Anteilen von den Anglern getragen und finanziert wird. Allein in den vergangenen fünf Jahren wurden durch Mitgliedsvereine des LSFV rund 1,1 Mio. € in den Erhalt der norddeutschen Aalbestände durch Besatz investiert. Dies geschieht zu 50 % aus Eigenmitteln, sodass jeder einzelne niedersächsische Angler erhebliche Bargeldbeträge in den Erhalt der heimischen Aalbestände investiert hat. Die Vorgaben der EU zum Erhalt der Aalbestände könnten ohne die finanziellen Aufwendungen der Angler nicht erfüllt werden. Dies geschieht, obwohl die Angelei nur einen von vielen verschiedenen Einflüssen auf den Aal darstellt. Anders als andere Gewässernutzungen mit negativen Einflüssen auf die Aalbestände wie Wasserkraft, Gewässerunterhaltung, Gewässerverbauung und -vertiefung und Nebenerwerbsfischerei mit professionellem Fanggerät, sind die Angler und mit Abstrichen auch die organisierten Berufsfischer als einzige Nutzer tatsächlich um den Erhalt der Aalbestände bemüht und engagieren sich intensiv unter erheblicher Aufwendung von Eigenmitteln. Der für viele wandernde Gewässerlebewesen negative Einfluss des Fließgewässeraus-­‐ und verbaus in den 50er – 70er Jahren trug und trägt auch heute noch massiv zur desolaten Situation der Aalbestände bei.

 

Anders als im Film dargestellt, sind längst nicht alle Gewässer für Aalbesatz ungeeignet. So finden sich in Deutschland viele Gewässer, aus denen die laichreifen Aale erfolgreich zu ihren Laichgründen abwandern können. Ein Vielfaches mehr an besetzten Aalen könnte als laichreife Fische aus solchen Gewässern abwandern und sich natürlich vermehren, wenn die Durchgängigkeit der Fließgewässer nach Maßgabe der WRRL konsequent umgesetzt würde.

 

Es geht nicht nur um den Aal

 

Es sind die Angler und ihre Verbände, die sich seit jeher intensiv um die naturnahe Entwicklung unserer heimischen Gewässer bemühen. Die Stimme der Fische und Flüsse und damit auch der Aale wird über die Anglerschaft in die Öffentlichkeit getragen.

 

Ohne uns würden die deutschen Oberflächengewässer noch heute in einem deutlich schlechteren Zustand sein. Viele Fischwanderhilfen wären nicht gebaut, Huchen, Lachs und Meerforelle kein Bestandteil der heimischen Fauna mehr, viele Renaturierungen nicht ungesetzt und der Gewässerschutzgedanke gesellschaftlich nicht im heutigen Maße in der öffentlichen Meinung positiv verankert. Über den Fang oder den gesunden Verzehr von Aalen würde heute nicht mehr gestritten werden, denn die Ressource wäre bereits vernichtet.

 

Die Aktivitäten der Angler für den Aal sind nicht nur der eigenen Fangmotivation geschuldet, sondern dienen insbesondere auch der Stabilisierung heimischer Gewässerökosysteme. Immer mehr invasive Fischarten wie die Schwarzmundgrundel wandern ein und verdrängen zunehmend heimische Arten. Zum Schutz der heimischen Flora und Fauna ist ein Erhalt des natürlichen Arteninventars in unseren Gewässern zwingend erforderlich. Die Aalbesatzmaßnahmen tragen genau dazu bei.

 

Weiterhin ist insbesondere der Landessportfischerverband Niedersachsen e.V. intensiv in aktuellen Forschungsprojekten zur optimalen Ausführung der Aalangelei beteiligt. So auch in einer Praxiskomponente des im Filmbeitrag vorgestellten Forschungsprojekts zum Aal am Thünen-­‐Institut für Ostseefischerei in Rostock. Angler der LSFV-­‐Mitgliedsvereine testen die Praxistauglichkeit von möglichst aalschonenden Angelhaken und tragen damit nicht nur zum Wissenszuwachs bei, sondern sie engagieren sich freiwillig für solche Projekte. Durch diesen partizipativen Ansatz wird das weltweit neue Wissen unmittelbar in die Praxis transportiert. Das Verhalten unserer Angler ist damit absolut vorbildlich und einzigartig und erlaubt den Wissenstransfer von der Wissenschaft zur Praxis fast ohne Reibungs-­‐ und Zeitverlust. Dafür gebührt unseren Mitgliedern Lob. Der LFV Bayern hat als Handlungsanleitung für die Fischereivereine eine fundierte Besatzbroschüre erarbeitet, in denen die Grundsätze naturverträglicher und erfolgreicher Besatzmaßnahmen erläutert sind.

 

Weiterhin begrüßt der LSFV alle Bemühungen zur Vermehrung von Aalen in Aquakultur. Sollte dies in den nächsten Jahren gelingen, so wird sich die Bestandssituation der Aale signifikant verbessern können. Bis zu diesem Zeitpunkt sind es die Angler gewesen, die konstruktiv und engagiert gehandelt haben, um ein Aussterben dieser eng an unsere Lebenskultur gebundenen Art zu verhindern.

 

Anfüttern im Rahmen der guten fachlichen Praxis schadet nicht

 

Im Film wurde behauptet, dass Angler durch Anfüttern einen Nährstoffeintrag in die Gewässer verursachen. Tatsächlich nutzen von allen deutschen Anglern 48,5% gar kein Futter und die verbleibenden 51,5 % der deutschen Angler nutzen durchschnittlich 0,37 kg Futter pro Tag. Im Durchschnitt beträgt der Phosphoreintrag je Angler und Jahr 34 g. Der Nährstoffaustrag je Angler und Jahr dagegen beträgt durch Fischentnahme durchschnittlich 73 g Phosphor!

 

Diese Zahlen existieren auch für andere europäische Länder wie Portugal und Polen und widerlegen die Behauptungen im Film, dass Angler durch Anfutter den Gewässern Schaden zufügen.

 

Das Angeln ist nach unserem Wissen die einzige verbreitete Freizeitbeschäftigung, bei der den Gewässern Nährstoffe entzogen werden.

 

Das Fischereimanagement muss nur darauf achten, dass auch in Einzelfällen nicht übermäßig gefüttert wird. Genau dies leisten die Angelvereine bereits heute in vorbildlicher Weise. Die oft gewünschte Entnahme von Friedfischen wie Brasse und Rotauge in Gewässern mit hoher Nährstoffbelastung, wird durch moderates Anfüttern gesteigert. Mit moderatem Einsatz von Futtermitteln kann der Angler seiner gesetzlichen Hegepflicht vollständig nachkommen und dennoch den Gewässern ungewollte übermäßige Nährstoffe entziehen.

 

Angler fördern Artenvielfalt

 

Anders als im Film behauptet verändern Angler die Fischartenzusammensetzung nicht negativ. Aktuelle Studien unter Mitarbeit der Verbände belegen, dass anglerisch gehegte Baggerseen intakte Fischartengemeinschaften aufwiesen, die sich nicht von denen in natürlichen Seen unterschieden. Fremde Fischarten wie Störe, konnten nicht nachgewiesen werden. In fischerelich nicht genutzten Baggerseen, wird immer wieder beobachtet, wie sich die nicht standorttypische Fischarten die von Aquarienern ausgesetzt werden, z.B. der Goldfisch, massenhaft ausbreiten.

 

Karpfen – überschätzte Unterwasserschweine?

 

Im Film und auch sonst häufig wird der Einfluss von Karpfen auf die Gewässerqualität negativ dargestellt. Eine aktuelle internationale Vergleichsstudie konnte kürzlich unter Berücksichtigung von 373 Untersuchungen zeigen, dass negative Einflüsse auf Gewässer frühestens bei einer Karpfenbiomasse von 200 kg pro Hektar einsetzen. Diese Biomassen werden selbst bei Besatzmaßnahmen durch Angler höchst selten erreicht. Deshalb klassifiziert auch die aktuelle Studie deutsche Gewässer als nur gering durch Karpfen gefährdet ein. Verschlechterungen der Gewässerqualität werden primär durch Nährstoffeinträge aus der Landwirtschaft verursacht. Zu Unrecht gilt der Karpfen als fremde Fischart, denn Knochenfunde belegen sein Vorkommen in Deutschland bereits vor der letzten Eiszeit.

 

Fischbesatz im Wandel

 

Im Film wurden Besatzmaßnahmen in Binnengewässern kritisch hinterfragt. Tatsächlich werden die Ergebnisse moderner Forschung in den Verbänden schnell in die Breite getragen. Beispielsweise wurde der Endbericht zum Forschungsprojekt „Besatzfisch“ des Leibniz-­‐Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) unter Leitung von Prof. Robert Arlinghaus nicht nur sofort in die Ausbildung der lokalen Gewässerwarte integriert, sondern jeder Gewässerwart im LSFV erhielt bereits Ende 2015 einen Nachdruck des 200-­‐seitigen Berichts. Dies erfolgte nur wenige Monate nach Abschluss der Analysen. Der LSFV und der LFV Bayern wird auch zukünftig sein Möglichstes tun, um die anglerische Gewässerbewirtschaftung zum Wohle der Angler und der gesamten Natur-­‐ und Artenvielfalt zu verbessern. Entsprechende Forschungs-­‐ und Umsetzungsvorhaben sind bereits angestoßen und werden ab 2016 umgesetzt, sodass der gesellschaftliche Mehrwert des Angelns auch zukünftig weiter gesteigert wird.

 

Unser Fazit

 

Das Angeln ist so nachhaltig und modern wie nie zuvor.

 

Ein Verbot oder Einschränkungen des Angelns würden nicht nur den Gewässern und der Artenvielfalt, sondern der gesamten Gesellschaft massiv schaden.