Der Huchen - Bayerns Fisch des Jahres 2025 - majestätischer Jäger
Der Huchen, einst weit verbreitet in den Gewässern des bayerischen Alpenvorlandes, der Donau und des Bayerischen Waldes, steht heute kurz vor seinem Verschwinden.
Bestände in Donau, Isar, Inn, Lech und Regen sind vielerorts nur noch Erinnerung. In großen Teilen seines ursprünglichen Lebensraumes ist der Huchen bereits ausgestorben – andernorts existiert er nur dank intensiver Besatzmaßnahmen. Die wenigen verbliebenen, sich selbst erhaltenden Populationen sind kostbare Relikte einer einst reichen Flussfischfauna.
Ursachen: Vielschichtig und menschengemacht
Die Bedrohung des Huchens ist kein Zufall. Hauptursachen sind:
Verbauungen und Wasserkraftwerke
Verlust natürlicher Laichplätze
Gestörte Durchgängigkeit der Flüsse
Rückgang wichtiger Beutefische
Zunehmender Prädationsdruck (z. B. durch Kormoran und Fischotter)
Folgen des Klimawandels
All diese Faktoren zusammen entziehen einem der größten und eindrucksvollsten heimischen Raubfische seine Lebensgrundlage.
Hoffnung durch Engagement
Das Aussterben des Huchens ist nicht unausweichlich. Schutzmaßnahmen wirken – dazu gehören:
Lebensraumschutz und Renaturierung
Sorgfältig geplanter Besatz
Engagement von Fischereivereinen und Naturschutzverbänden
Der Huchen ist ein sensibler Indikator für intakte Flusssysteme: Wo er lebt, ist das Gewässer gesund.
Jetzt ist die Zeit zu handeln
Es liegt an uns allen – Behörden, Fischereivereinen, Naturschutzverbänden, Politik und Zivilgesellschaft –, jetzt aktiv zu werden.
Nicht morgen, sondern heute.
👉 Für den Huchen. Für lebendige Flüsse. Für unsere Zukunft.
Flowpaper online Version:
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