zeigt eine ausgeprägte Vorliebe für kalte, sauerstoffreiche und strömende Gewässer. Durch ihren abgeflachten Körper ist sie gut an die Strömung angepasst. Die Larve lebt auf Steinen, Kies oder Totholz. Die kleineren Arten ernähren sich von Algen und Pflanzen. Größere Arten sind Räuber und fressen Insektenlarven. Für Fische ist die Steinfliegenlarve wiederum ein wichtiges Beutetier. Nach etwa drei Jahren ist die Zeit gekommen sich zu verwandeln. Von Mai bis August krabbelt die nun drei bis fünf Zentimeter große Larve aus dem Wasser auf Uferpflanzen. Dort schlüpft aus der Puppe die Fliege. Deren einzige Aufgabe ist die Fortpflanzung und Ausbreitung. Steinfliegen können so auf zwei Wege ein neues Gebiet besiedeln: Als Fliege über den Luftweg und durch Verdriftung der Larven im Wasser. Findet man Steinfliegenlarven in einem Gewässer, zeigt uns dies eine sehr gute Wasserqualität an.