Rückblatt

Ausführliche Informationen zu den Tierarten finden sie unter: www.jagd-bayern.de oder www.lfvbayern.de

Herausgeber: Bayerischer Jagdverband e.V., Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen
Landesfischereiverband Bayern e.V., Mittenheimer Str. 4, 85764 Oberschleißheim

Redaktionskonferenz und didaktisches Konzept: Thomas Funke, Dr. Joachim Reddemann,
Thomas Schreder, Steffi Schütze, Anita Weimann, Jürgen Weißmann, Dirk Waltmann

Texte: Wildtiere: Jürgen Weißmann / Fische: Dr. Franz Geldhauser, Steffi Schütze und Thomas Funke Grafische Gestaltung der Tierskizzen: Dr. Jörg Mangold

Herstellung: Wenng Druck GmbH, Breslauer Str. 7, 91550 Dinkelsbühl, www.wenng.de

Verkauf: BJV-Service GmbH, Hohenlindner Str. 12, 85622 Feldkirchen, Telefon: 0 89 – 99 02 34 – 22

Gefördert aus Mitteln der Jagd- und Fischereiabgabe

Posted in Schulkalender 2019

Dezember: Die Rutte

pflanzt sich in den Wintermonaten fort und benötigt hierfür Wassertempe-raturen unter 4° C. Sie gehört zu den sogenannten Freiwasserlaichern. Sie entlassen ihre mehrere Millionen Eier in das freie Wasser. Diese haben anfangs eine Ölkugel eingeschlossen, sodass sie im Wasser schweben und auch mit der Strömung abgetrieben werden können. Hier sind sie eine wichtige Nahrung für Jugendstadien anderer Fischarten. Die frisch geschlüpften Ruttenlarven sind so winzig, dass sie Planktonkrebse wie Wasserflöhe oder Hüpferlinge wegen ihrer Größe noch nicht fressen können. Ihre erste Nahrung besteht aus Larven der Planktonkrebse, den sogenannten Naupliuslarven. Der Rückgang der 30 bis 60 Zentimeter großen Rutte liegt, wie so oft, in der Zerstörung ihres Lebensraumes. Da sie während der Laichzeit auch tagaktiv ist, fällt sie auch gern fischfressenden Vögeln zum Opfer.

DateiAktion
Arbeitsblatt LaichverhaltenDownload
Arbeitsblatt LaichverhaltenDownload
Arbeitsblatt Laichverhalten LösungDownload
Arbeitsblatt Laichverhalten LösungDownload
ZusatzinfoFortpflanzungDownload
Zusatzinfo FortpflanzungDownload
Die Rutte Kopiervorlage Din A4Download
Die Rutte Kopiervorlage Din A4Download
Zusatzinfo RutteDownload
Zusatzinfo RutteDownload
Posted in Schulkalender 2019

November: Der Igel

ist vielen Menschen leider nur als Opfer des Straßenverkehrs bekannt. Sein Stachelkleid, das ihn in vielen bedrohlichen Situationen zuverlässig schützt, versagt als Schutz gegen tonnenschwere Fahrzeuge. Alle Igel leiden unter Parasitenbefall. Als kleines, nachtaktives Raubtier ernährt er sich von Schnecken, Würmern, Insekten, Mäusen und anderem Kleingetier. Den Tag verschläft der Igel in Nestern, die er sich in Hecken oder Reisighaufen baut. Bei Gefahr rollt er sich zu einer Kugel zusammen, die rundum mit Stacheln bewehrt ist. So sind Kopf, Beine und Bauch vor Angriffen bestens geschützt. Frostige, kalte Jahreszeiten überlebt er im Winterschlaf unter Laub und Reisig. Seine angefressenen Körperfettvorräte halten ihn am Leben.

DateiAktion
Der Igel Kopiervorlage Din A4Download
Der Igel Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Oktober: Die Stockente

ist eine echte Kulturfolgerin. Nahe-zu überall in Städten und Dörfern, wo Wasser vorkommt, stellt sie sich ein und brütet. Durch diese Nähe zu Menschen verkleinert sich ihre Fluchtdistanz bis auf wenige Meter. Futter nimmt sie gern, wobei man wissen muss, dass sie als Wildtier darauf nicht angewiesen ist. Von Natur aus ist die Stockente Allesfresserin mit Schwerpunkt auf Pflanzennahrung. Ihr Gelege besteht aus acht bis zehn Eiern und wird erst nach Ablage des letzten Eis bebrütet. Wenn die Ente das Gelege verlässt, deckt sie es ab. Nach vier Wochen schlüpfen die Küken nahezu gleichzei-tig und verlassen das Nest für immer. Sie können sofort schwimmen und tauchen und werden von der Mutter noch zwei Monate geführt.

DateiAktion
Stockente LückentextDownload
Stockente LückentextDownload
Wildenten RätselDownload
Wildenten RätselDownload
Die Stockente Kopiervorlage Din A4Download
Die Stockente Kopiervorlage Din A4Download
Zusatzinfo StockenteDownload
Posted in Schulkalender 2019

September: Beim Dreistachligen Stichling

st die Aufzucht der Jungen „Männersache“. Im Frühjahr baut das prächtig gefärbte Männchen aus Wasserpflanzen ein Nest. Nähert sich ein paarungsbereites Weibchen, vollführt es einen Zick-Zack-Tanz. Ist das Weibchen mit dem Nest und dem Revierinhaber zufrieden, folgt es ihm in das Nest. Die Eiablage wird durch das „Schnauzentremolo“ ausgelöst. Hier trommelt das Männchen mit der Schnauze gegen den Bauch des Weibchens. Nach dem Ablaichen wird das Weibchen aus dem Revier verjagt. Diesen Ablauf wiederholt das Männchen so oft, bis mehrere Weibchen bis zu 1000 Eier in sein Nest gelegt haben. Damit sich diese gut entwickeln, fächelt es sauerstoffreiches Wasser durch das Nest und attackiert jeden, der zu nahe kommt. Bei Gefahr nimmt es die geschlüpften Larven zum Schutz ins Maul. Die fünf bis acht Zentimeter großen Stichlinge leben gesellig und sind in Still- und Fließgewässern sowie im Süß- und im Salzwasser anzutreffen.

DateiAktion
Stichling ArbeitsblattDownload
Stichling ArbeitsblattDownload
Stichling Arbeitsblatt LoesungDownload
Stichling Arbeitsblatt LösungDownload
Stichling LueckentextDownload
Stichling LückentextDownload
Stichling Lueckentext LösungDownload
Stichling Lueckentext LösungDownload
Stichling Kopiervorlage Din A4Download
Stichling Kopiervorlage Din A4Download
Zusatzinfo StichlingDownload
Zusatzinfo StichlingDownload
Posted in Schulkalender 2019

August: Der Waldkauz

bleibt für die meisten Menschen unsichtbar, aber durch seinen weit klingenden Ruf doch erfahrbar. Er gehört zu den Eulen und steht unter strengem Schutz. Die drei bis fünf Eier werden meist in einer Baumhöhle abgelegt und vom Weibchen ausgebrütet. Die Brut beginnt bereits nach Ablage des ersten Eies und dauert jeweils etwa vier Wochen. Die Käuzchen schlüpfen dadurch nicht gleichzeitig sondern innerhalb einer Woche. Futter trägt das Männchen heran. Erst wenn im Alter von neun Tagen der Jüngste die Augen öffnet, beginnt auch das Weibchen mit der Futterbeschaffung. Mit etwa vier Wochen verlassen die Jungvögel die Höhle, turnen auf Ästen umher und werden noch längere Zeit gefüttert.

DateiAktion
Waldkauz ZusatzinfoDownload
Waldkauz RätselDownload
Waldkauz RätselDownload
Waldkauz ArbeitsblattDownload
Waldkauz ArbeitsblattDownload
Der Waldkauz Kopiervorlage Din A4Download
Der Waldkauz Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Juli: Die Mühlkoppe

sieht einer erwachsenen Koppe bereits sehr ähnlich. Charakteristisch sind der große Kopf, das breite Maul mit den wulstigen Lippen und die großen Brustflossen. Ausgewachsen ist die Mühlkoppe sieben bis zehn Zentimeter groß. Ist die Zeit gekommen, selbst für Nachwuchs zu sorgen, werben die Männchen mit heftigem Kopfnicken um die Gunst der Weibchen. Diese heften ihre Eier gerne in höhlenähnliche Verstecke. Nach der Befruchtung bewacht das Männchen das Gelege und fächelt mit den großen Brustflossen ständig frisches Wasser zu. Trotz Brut-pflege ist die Mühlkoppe in vielen Flüssen selten geworden. Schuld daran sind vor allem die vielen Wanderhindernisse. Da die Koppe keine Schwimmblase besitzt, ist sie ein schlechter Schwimmer. Selbst kleine Hindernisse sind für sie unüberwindbar. Eine Wiederbesiedelung flussaufwärts gelegener Lebensräume dauert oft Jahre und gelingt in machen Gewässern aus eigener Kraft nicht mehr.

DateiAktion
Arbeitsblatt Fische in GefahrDownload
Arbeitsblatt Fische in GefahrDownload
Arbeitsblatt Fische in Gefahr LösungDownload
Arbeitsblatt Fische in Gefahr LösungDownload
Arbeitsblatt LebensraumDownload
Arbeitsblatt LebensraumDownload
Arbeitsblatt Lebensraum LösungDownload
Arbeitsblatt Lebensraum LösungDownload
Zusatzinfo MühlkoppeDownload
Zusatzinfo MühlkoppeDownload
Die Mühlkoppe Kopiervorlage Di A4Download
Die Mühlkoppe Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Juni: Der Fuchs

ist äußerst anpassungsfähig und kommt als Kulturfolger überall vor. Die durchschnittlich vier bis sechs Welpen werden im Bau gewölft. Sie sind etwa so groß wie Maulwürfe und grau behaart. Ab dem zwölften Tag erst öffnen sie die Augen. Bis zu dieser Zeit bleibt die Fähe ständig bei den Welpen, dann kommt sie nur noch in Abständen in den Bau, um sie zu säugen. Bald würgt sie nun auch vorverdaute Nahrung hervor und leitet damit die Ernährungsumstellung ein. Mit etwa vier Wochen kann man die Welpen spielend und miteinander balgend vor dem Bau antreffen. Dorthin bringt ihnen die Fähe nun auch die Beutetiere, um die ein heftiges Gezerre entsteht. Bei jeder Störung verschwinden sie blitzschnell im sicheren Bau.

DateiAktion
Rotfuchs ZusatzinfoDownload
Rotfuchs RätselDownload
Rotfuchs RätselDownload
Rotfuchs Rätsel-IVDownload
RotfuchsRätsel IVDownload
Rotfuchs Rätsel-IIIDownload
Rotfuchs Rätsel IIIDownload
Rotfuchs Rätsel IIDownload
Rotfuchs Rätsel IIDownload
Rotfuchs LückentextDownload
Rotfuchs LückentextDownload
Der Fuchs Kopiervorlage Din A4Download
Der Fuchs Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Mai: Das Reh

ist als kleinste Schalenwildart in ganz Deutschland anzutreffen. Obwohl die Paa-rungszeit der Rehe Ende Juli und Anfang August ist, kommen die Kitze erst im Mai zur Welt. Die befruchteten Eizellen entwickeln sich nämlich erst nach einer Ruhezeit weiter, die bis zur Wintersonnenwende dauert. So fällt die Zeit des Aufwachsens zusammen mit üppigem und nährstoffreichem Pflanzenwuchs. Das ist wichtig für Geiß und Kitz. Die Rehgeiß im Bild hat den Wechsel vom Winterhaar zum Sommerhaar noch nicht abgeschlossen. Während das Kitz säugt, pflegt die Geiß mit der Zunge das Fell des Kitzes. Diese Massage ist lebensnotwendig, da sie die spätere Entleerung des Darms nicht nur begünstigt sondern ermöglicht.

DateiAktion
Das Reh Rätsel mit LösungDownload
Das Reh Rätsel mit LösungDownload
Das Reh Arbeitsblatt mit LösungDownload
Das Reh Arbeitsblatt mit LösungDownload
Das Reh ZusatzinfoDownload
Das Reh ZusatzinfoDownload
Das Reh Kopiervorlage Din A4Download
Das Reh Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

April: Der Fasan

gehört zu den Hühnervögeln und zeigt dies durch etliche Ähnlichkeiten im Verhalten. So schart ein Hahn mehrere Hennen um sich. Die etwa neun bis zwölf Eier werden nur von den Hennen ausgebrütet und die Küken werden von ihnen allein geführt. Als Nahrung dienen zunächst am Boden oder in der Krautschicht lebende Insekten und Spinnen, Ameisenpuppen und zarte Pflanzenteile. Später kommen Wildkräutersamen und Getreide dazu. Magensteine erleichtern die mechanische Zerkleinerung der Nahrung. Gewöhnlich bewegen sie sich laufend auf dem Boden fort. Zum Schlafen fliegen die Fasanen auf Bäume, wo sie vor Feinden ziemlich sicher sind. Die Küken im Bild sind schon im Alter von etwa zwei Wochen dazu fähig.

DateiAktion
Der Fasan Arbeitsblatt mit LösungDownload
Der Fasan Arbeitsblatt mit LösungDownload
Der Fasan Kopiervorlage Din A4Download
Der Fasan Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Die Äsche Arbeitsunterlagen

März: Die Äsche

zählt wie die meisten forellenartigen Fische zu den sogenannten Kieslaichern. Diese legen ihre Eier im Kies des Flussbettes ab. Dazu schlägt das Weibchen im Frühjahr mit dem Schwanz eine Laichgrube. Die Eier und die schlüpfende Dottersackbrut entwickeln sich in den Spalten im Kies. Hier sind sie vor Räubern und starker Strömung geschützt. Ist der Dottersackvorrat aufgebraucht verlassen die Jungfische das Kieslückensystem und suchen strömungsberuhigte Flachwasserzonen auf. Hier machen sie Jagd auf kleine Planktontierchen. Der Zeitraum, bis eine Fischlarve schlüpft, ist von Art zu Art unterschiedlich und vor allem von der Wassertemperatur abhängig. Um sich fort-pflanzen zu können, braucht die Äsche ein lockeres, schlammfreies Kiesbett. Nur dort haben Eier und Larven genügend Sauerstoff für ihre Entwicklung. Die Äsche, und mit ihr 90 Prozent der kieslaichenden Fischarten in Bayern sind gefährdet.

DateiAktion
Äsche Arbeitsblatt FischbrutDownload
Äsche Arbeitsblatt Fischbrut LösungDownload
Äsche Arbeitsblatt KieslückensystemDownload
Äsche Arbeitsblatt Kieslückensystem LösungDownload
Zusatzinfo ÄcheDownload
Äsche Kopiervorlage Din A4Download
Äsche Kopiervorlage Din A4Download
Posted in Schulkalender 2019

Februar: Der Feldhase

gehört wohl zu den landesweit bekanntes-ten Wildtieren. Bis zu dreimal im Jahr setzt die Häsin zwei bis drei Junghasen. Diese kommen „fertig“ zur Welt. Sie sind behaart, können sehen und hören und drücken sich bei Gefahr zu Boden. Nur einmal, höchstens zweimal pro Tag kommt die Häsin vorbei um sie zu säugen. Nach zwölf bis fünfzehn Tagen endet die Versorgung mit Mutter-milch. Die kleinen Hasen sind nun für immer ganz auf sich allein gestellt. Leider kommt es vor, dass gutmeinende Menschen auf solche „Winzlinge“ treffen und fälschlicher-weise glauben, sie seien verlassen und bräuchten Hilfe. Der Versuch sie zu Hause groß zu ziehen ist nicht erlaubt und endet immer mit dem Tod der Tiere.

DateiAktion
Der Feldhase Rätsel mit LösungDownload
Der Feldhase Rätsel mit LösungDownload
Der Feldhase Arbeitsblatt mit LösungDownload
Der Feldhase Arbeitsblatt mit LösungDownload
Der Feldhase Kopiervorlage Din A4 PDFDownload
Der Feldhase Kopiervorlage Din A4 DOCXDownload
Posted in Schulkalender 2019

Januar: Das Wisent

war in Europa nahezu ausgestorben. Durch strengen Schutz konnten wenige Exemplare in den Wäldern im Osten Polens überleben. Heute gilt der Bestand des großen Wildrindes als gesichert. Es wird in zahlreichen Wildparks und zoologischen Gärten vorgestellt. Vor kurzem hat ein großer Waldbesitzer in Deutschland die Erlaubnis erhalten, Wisente auszuwildern. Es ist interessant zu erfahren, ob sich die große und wehrhafte Wildart dauerhaft behaupten kann. Das Bild zeigt eine Kuh mit ihrem Nachwuchs. Das Kalb, das in aller Regel keine Geschwister hat, kann der Mutter bereits kurz nach der Geburt folgen. Die enge Bindung hält weit über den Winter hinaus bis ins nächste Frühjahr an.

DateiAktion
Wisent RätselDownload
Wisent RätselDownload
Wisent ArbeitsblattDownload
Wisent ArbeitsblattDownload
Kopiervorlage WiesentDownload
Wisent Kopiervorlage Din A4 DOCXDownload
Posted in Schulkalender 2019